Ungarns Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban verstärkt ihren Grenzschutz weiter. Als Grund nennt Budapest eine neue Welle von Migranten, die auf der Balkanroute unterwegs nach Ungarn sind.

An der gut 150 Kilometer langen Grenze zu Serbien soll der dort 2015 während der Flüchtlingskrise gebaute Stacheldraht-Grenzzaun um einen Meter erhöht werden.

Neuer Grenzzaun im Dreiländereck

Ein neuer Grenzzaun soll zudem im Donau-Drau-Nationalpark am Dreiländereck mit Serbien und Kroatien gebaut werden. Ferner will die Regierung zur Verstärkung von Grenzpolizei und Militär insgesamt 2000 neue, bewaffnete “Grenzjäger” anstellen.

Orban hatte zuletzt mehrfach einen erhöhten Migrationsdruck und steigende Zahlen illegaler Grenzgänger beklagt. In der EU stößt seine Flüchtlingspolitik laufend auf Kritik.