Ungarn und Serbien wollen so schnell als möglich Frieden in der Ukraine. Vor allem aber sind sie gegen die negativen Auswirkungen der antirussischen Sanktionen der EU auf deren Volkswirtschaften. Das ist das Fazit des heutigen Gespräches zwischen dem ungarischen Außenminister Peter Szijarto und seinem serbischen Amtskollegen Ivica Dacic. Szijarto wies darauf hin, wie sehr die beiden Länder die Folgen des Krieges zu spüren bekommen. Wirtschaftlich ebenso, wie aufgrund der Nähe auch sicherheitstechnisch.

Seitenhieb gegen die USA, die Tausende Kilometer entfernt die Eskalation fördert

Viel mehr als andere, die Tausende von Kilometern vom Konfliktgebiet entfernt sind. „Für die sieht das vielleicht nicht so ernst aus, aber diejenigen, die eine Eskalation fördern, oder den Krieg verlängern, handeln gegen unsere nationalen Interessen“, so der Orbans Minister, der damit nur auf die USA und deren massive Unterstützung der Ukraine anspielen konnte.  „Weder die Ungarn noch die Serben sind für diesen Krieg verantwortlich, aber beide Völker zahlen dafür. Deshalb sind wir daran interessiert, den bewaffneten Konflikt so schnell wie möglich zu beenden”, betonte Szijarto.