Die Gewalt der Explosion zerriss den Wagen der russischen Politologin und Journalistin Darya Dugina (29), die junge Frau verbrannte – und ihr Vater, der bekannte Rechtsnationalist und Präsidenten-Berater Alexander Dugin musste diese Horrorszenen bei Moskau mitansehen, er dürfte in unmittelbarer Nähe des Tatorts gewesen sein.

Nur wenige Stunden nach diesem Mord an einer jungen Frau machte sich der ORF-Redakteur und Washington-Korrespondent Thomas Langpaul darüber lustig – er spottete auf der Social-media-Plattform Twitter: “Bekommt Alexander Dugin jetzt einen weißen Lada?”

Starb in der Nacht auf heute bei dem Anschlag in der Nähe von Moskau: Darya Dugina (29)

Russland zahlt Geld an Hinterbliebene der gefallenen Soldaten

Der ORF-Mitarbeiter spielte mit diesem Tweet darauf an, dass die Hinterbliebenen jener russischen Soldaten, die in der Ukraine sterben, sehr viel Geld vom Staat erhalten. Eine Familie eines Gefallenen hat sich damit – der eXXpress berichtete – eine weißen Lada gekauft und ließ sich dabei von einem russischen TV-Team für die Propaganda des Kremls filmen.

Was erwiesen ist: Darya Dugina und ihr Vater Alexander Dugin argumentierten stets für den Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Ob aber über den Tod eines Menschen, der nicht die eigene Meinung vertritt, gespottet werden darf, darüber sollte jetzt rasch die ORF-Führung entscheiden.

Der Tweet des ORF-Mitarbeiters über das Attentat in Moskau.
Er sah, wie seine Tochter im Wrack verbrannte: der Rechtspopulist Alexander Dugin, ein enger Berater des russischen Präsidenten.
Videoaufnahmen zeigen das brennende Auto kurz nach dem Anschlag.