Die grüne Energie-Ministerin ist abgetaucht – von ihr gibt es nicht einmal mehr die ohnehin nicht mit Fakten überladenen Pressekonferenzen zur Gas-Versorgung Österreichs. Und auch sonst sagt die Bundesregierung aktuell auffallend wenig darüber, wie wir Österreicher in bereits etwa 100 Tagen in die Heiz-Saison starten werden. Nur der Kommunikationschef des Kanzlers postete auf Twitter, dass bereits 55,71 % der Speicherkapazität mit Gas gefüllt seien. 80 % müssten es sein, um die Republik relativ problemlos durch den Winter zu bekommen.

Vor diesem Hintergrund der noch immer fehlenden Gas-Mengen und der akuten Bedrohung durch einen kompletten Gas-Lieferstopp plus Strom-Knappheit und Blackouts ließ jetzt der sympathische “ZiB”-Moderator Tobias Pötzelsberger (39) beim aktuellen “Sommergespräch” des ORF mit NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger aufhorchen: Der ORF-Redakteur gestand beim Interview, dass er sich bereits einen Öl-Ofen für sein Zuhause zugelegt hätte, um auf einen Ausfall der Energieversorgung vorbereitet zu sein.

Überraschte bei den "Sommergesprächen": Tobias Pötzelsberger

Sollen wir alle für das Worst-Case-Szenario vorsorgen?

Dieses Statement führte klarerweise zu einigen Fragen: Weiß der ORF-Mitarbeiter aufgrund seiner Kontakte zu Politikern mehr? Ist die Situation viel schlimmer, als uns bisher von der grünen Energie-Ministerin mitgeteilt worden ist? Sollten wir uns alle auf einen Ausfall von Fernwärme oder von der Gas- und Strom-Versorgung vorbereiten? Und wie lange sollten wir mit unserer privaten Vorsorge eine Krisensituation überbrücken können?

Fix ist, dass jedenfalls viele Österreicher so wie Pötzelsberger für den Fall der Fälle vorsorgen wollen: Der Verkauf von Elektro-Lüftern und Elektro-Heizkörpern ist so wie der Absatz von Kanistern deutlich gestiegen, hörte der eXXpress bei der Nachfrage in ausgewählten Baumärkten.

Energie-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) - sagt sie uns die Wahrheit?

Werden Sie auch privat für einen Ausfall der Heizsysteme und des Stroms vorsorgen?