Trotz aller schlimmen Voraussagen haben wir Österreicher den “Horror-Hitze-Sommer” bisher ganz gut überstanden. Doch noch einmal soll offenbar unsere Durchhaltefähigkeit ausgetestet werden, prophezeite der Ö3-Wetterfrosch Daniel Schrott am Donnerstag um 05.20 Uhr: “Jetzt kommt eine nächste Hitze-Welle aus Afrika über Frankreich nach Österreich. Im Osten Österreich kann es damit ab Sonntag 40 Grad geben.”

Zwar seien diese Modelle noch nicht ganz fix, doch Schrott verwendet bereits beängstigende Szenarien, um für die nächste “Horror-Hitze”, wie sie manche Boulevard-Medien nennen, die passende Stimmung zu machen: “Flüsse sind ausgetrocknet, die Wiesen braun. Diese Hitzewellen sind das Gespenst der Zukunft.”

Lieferte keine guten Wetter-News: Ö3-Wettermann Daniel Schrott

"Mehr Tote durch Hitze als durch Verkehrsunfälle"

Und der Ö3-Wettermann sagt dann auch noch auf Sendung, um die angeblich gewaltige Gefahr der nun kommenden letzten Sommer-Tage zu verdeutlichen: “Die Hitze fordert in Österreich bereits mehr Todesopfer als Verkehrsunfälle.”

Sollte diese Aussage stimmen, würden in unserem Land heuer mehr als 359 Menschen verdursten oder nach einem Hitze-Kollaps versterben – von 359 Todesopfern bei Verkehrsunfällen berichtete das Innenministerium nämlich in der Unfallstatistik 2021.

Nach den Aussagen des ORF-Wetterfrosches würden demnach auch mehr als 100 Österreicher in jedem der drei Sommermonate aufgrund der Hitze sterben. Vielleicht wären diese Aussagen des Ö3-Meteorologen Anlass für einen Faktencheck einer anderen ORF-Redaktion?