Zwei Millionen Stück dieser Panzerfaust wurden allein noch im Jahr 1945 für Soldaten der Wehrmacht und für Adolf Hitlers Volkssturm hergestellt. Eines dieser Panzerabwehrrohr dürfte dann ein Berliner für sich “beschlagnahmt” haben und weitervererbt haben – jedenfalls lag diese hochbrisante Waffe nun in einem ziemlich guten Versteck einer Wohnung.

Die jetzige Mieterin stieß bei Renovierungsarbeiten auf die doppelte Wand in ihrem Schlafzimmer und rief die Polizei: Die Anzeigerin meinte, die Panzerfaust und noch andere dabei gefundene Pistolen, Flinten und Säbel könnten ihrem vor drei Jahren verstorbenem Ehemann gehört haben. Auch eine Maschinenpistole sei bei dieser Geheim-Sammlung entdeckt worden.

Die in Berlin sichergestellte Panzerfaust mit den anderen Waffen.

Mieterin schlief direkt neben 1,6 Kilo Sprengstoff

Die Polizeibeamten nahmen das gesamte Waffenarsenal aus dem II. Weltkrieg mit, die Stücke sollen nun vernichtet werden. Die Mieterin dürfte also mit ihrem Kopf in unmittelbarer Nähe einer scharf geladenen Panzerfaust genächtigt haben – nur durch wenige Zentimeter einer dünnen Mauer getrennt. Die Frau behauptete gegenüber der Exekutive glaubhaft, dass sie von der hochgefährlichen Waffensammlung ihres verstorbenen Ehemanns nichts gewusst hat.

Alleine im Jahr 1945 wurden noch zwei Millionen Stück dieser Panzerabwehrrohre vom Typ Panzerschreck in Deutschland produziert.