Am 5. September ist Schulbeginn. Die unbeschwerten Ferien sind dann vorbei – die Sorge vor Corona soll offensichtlich wieder in den Vordergrund rücken. Wiens Bildungsdirektor fürchtet, dass es wieder zu einem größeren Infektionsgeschehen kommen könnte, wenn die Kinder dann “aus aller Welt” zurück in die Klassen kämen. Um die größtmögliche Sicherheit zu gewähren, würde Himmer sich PCR-Tests wünschen. Verpflichten könne er sie aber nicht.

Geht es nach den Wünschen des Bildungsdirektors, sollen sich Kinder VOR dem Schulstart noch einmal testen lassen

Kollateralschäden wirken sich auf Kinder aus

“Die Testsystem ist vorhanden in Wien”, stellt Himmer im Interview mit “Wien Heute” fest. Alleine die rechtliche Grundlage, Kinder zum Testen zu zwingen würde fehlen, bedauert der Bildungsdirektor.

Für viele Experten ist das aber gut so. Kinder und Jugendliche seien als Gefährder dargestellt worden, um “Maßnahmen-Hardlinern” eine Plattform zu bieten, stellte etwa Epidemiologe Martin Sprenger fest. Viel gefährlicher als die Infektion seien die Folgen der Maßnahmen. Maskenpflicht, Testzwang und Isolation hätten Spuren hinterlassen. Die Folgewirkungen dieser Kollateralschäden zeigt eine Studie des Jugendforschers Bernhard Heinzlmaier im eXXpress schonungslos auf.

Vor allem Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren sitzt die Corona-Pandemie noch ordentlich im NackenGetty

Kinder meist nicht WEGEN Corona im Spital

In einer Studie einer Londoner Kinderklinik stellte sich zudem heraus, was renommierte Experten schon vor mehr als einem Jahr vermutet hatten: Bei 90 Prozent der Kinder, die als Covid-Fälle erfasst wurden, war Corona nicht die grundlegende Ursache für ihren Krankenhausaufenthalt – der eXXpress berichtete.

Schicken Sie Ihre Kinder vor dem Schulstart noch einmal zum PCR-Test?