Wegen der hohen Inflation in Österreich gab es bei der Regierung in Sachen Pensionen Handlungsbedarf. Am Dienstag stellte sie nun ihr Pensionspaket vor. Demnach sollen Bezieher der Mindestpension künftig 10,2 Prozent mehr Rente bekommen. Zwei Drittel aller weiteren Pensionisten sollen „mindestens 8,2 Prozent Plus“ erhalten. Das oberste Fünftel schließlich bekommt die gesetzliche Anpassung von 5,8 Prozent. Insgesamt wird das Pensionspaket vier Milliarden Euro an Steuergeldern verschlingen. Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) bezeichnete die geplanten Pensionserhöhungen als „gelebte Sozialpolitik“, weil sie vor allem jenen zugute kämen, die am „untersten Ende angesiedelt sind“.