Was seltsam klingt, ist durchaus möglich: Die USA könnten es durchaus schaffen, eine beachtliche Anzahl modernster russischer Kampfpanzer vom Typ T-90 an die Ukraine zu liefern, obwohl diese in Russland hergestellt werden. So sind diese 46,5 Tonnen schweren Kampfmaschinen auch in einigen Nationen im Einsatz, die mit Zahlungen dazu überzeugt werden könnten, die T-90 an die ukrainische Regierung weiterzuverkaufen.

USA könnten sicher 50 T-90-Kampfpanzer finanzieren und liefern

So wissen Militärexperten, dass allein Indien 1025 T-90-Kampfpanzer in Verwendung hat. Auch an den Irak wurden ab 2017 immerhin 73 T-90 geliefert. Auch in Uganda rollen noch 44 weitere russische T-90. Und in Syrien sollen mehr als 80 moderne T-90-Kampfpanzer den Bürgerkrieg unbeschädigt überstanden haben.

Damit wäre es durchaus möglich, von US-Seite den Ukrainern mit einer Anzahl von mindestens 50 T-90-Kampfpanzern zu helfen. Zum Vergleich: Österreichs Bundesheer hat aktuell noch 40 Jahre alte 56 Leopard2-A4-Kampfpanzer im Einsatz, von denen einige aber nur noch als Ersatzteillager verwendet werden.

Kleinere Erfolge: Immer wieder zerstören die Ukrainer russische Kampfpanzer.

Pentagon schweigt zu den Panzer-Lieferungen

Eine Lieferung von 50 T-90-Kampfpanzern an die ukrainischen Streitkräfte würde die Offensivfähigkeit zwar deutlich erhöhen, am generellen Kräfteverhältnis mit der russischen Armee würde sich aber fast nichts ändern – der Kreml könnte nämlich insgesamt mehr als 12.000 Kampfpanzer mobilisieren.

Die angekündigten Transporte der russischen Kampfpanzer für dei Ukraine sollen bald beginnen, zitierte die “New York Times” einen Beamten des US-Verteidigungsministeriums. Das Pentagon wollte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters dazu offiziell nichts sagen, auch das Weiße Haus reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungnahme.

Karikatur in der "China Daily" über die Begeisterung der USA über den Krieg in Europa

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