Die Klimaaktivisten sorgen einmal mehr für Wirbel! Diesmal geriet Mikaela Shiffrin in das Visier der Umweltschützer. Auslöser dafür war ein vermeintlicher Hubschrauber-Flug zwischen der Trainingspiste in Orcières und ihrer Unterkunft in Gap. Doch der Ski-Star verzichtete und pendelte stattdessen mit dem Auto.

Ein französischer Ableger der Aktivistengruppe Extinction Rebellion hatte am Mittwoch “Ketzerei” angeprangert und in Gap eine friedliche Protestaktion unter dem Motto “Weder Helikopter noch Olympia” (“Ni hélicos, ni JO! “) veranstaltet. Die Region Hautes-Alpes ist an der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2034 oder 2038 interessiert. Laut Informationen der APA – Austria Presse Agentur stand Shiffrin zwischenzeitlich sogar unter Personenschutz der lokalen Exekutive.

Shiffrin fuhr lieber mit dem Auto

Quellen, die mit dem Fall vertraut waren erklärten, das Skigebiet habe Shiffrin (27) den Hubschrauber angeboten. Das Ski-Ass lehnte das Angebot allerdings schon vor der Kritik der Klimaaktivisten ab. Hubschrauber-Flüge seien nie zur Debatte gestanden, hieß es aus dem Umfeld der Athletin. Sie fahre die gut 40-minütige Wegstrecke natürlich mit dem Auto. Auch wenn ein Fahrzeug zuletzt nach einem Reifenschaden getauscht werden musste.

Aktuell bereitet sich Mikaela Shiffrin in Orcières auf den WM-Riesentorlauf am Donnerstag und -Slalom am Samstag in Méribel vor. Den am Dienstag geplanten Teambewerb wird sie wie den Parallel-Einzelbewerb am Mittwoch nicht bestreiten. Nach ihrem Ausfall in der Kombination hatte Shiffrin zuletzt Silber im Super-G gewonnen.