Wenn es nach den liberalen NEOS geht, soll klimaschädigendes Verhalten teurer werden. Das forderte am Montag Klima– und Umweltsprecher Michael Bernhard anlässlich des neuen IPCC-Berichts, wonach sich die Erde schneller erhitzen soll als bislang angenommen.

Wichtiger erster Schritt sei aus seiner Sicht eine Ökologisierung des Steuersystems, welche klimaschädigendes Verhalten zwar teurer macht, gleichzeitig aber Menschen und Unternehmen mehr Geld in die Hand geben soll. Der Gedanke dahinter ist, dass es einen finanziellen Ausgleich zur CO2-Steuer gibt, wie die NEOS betonen.

Eine vergleichbare Forderung haben auch die deutschen Grünen im Wahlkampf erhoben: Sie wollen ebenfalls mit einer CO2-Bepreisung Klimaschutz erzwingen. Viele Experten befürchten aber, dass sich solche Maßnahmen massiv nachteilig auf die freie Wirtschaft auswirken.

Sollten die NEOS lieber für weniger statt für mehr Steuern kämpfen?