
Plus 8,2 Prozent Lohn ist Verhandlern zu wenig: Metaller streiken weiter
Auch die siebente Runde der Metaller-Lohnverhandlungen ist am Montagabend abgebrochen worden. Die Arbeitgeber würden im Schnitt weiterhin 8,2 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhungen anbieten, doch die Gewerkschaften hätten nun für drei von vier Beschäftigten sogar eine Erhöhung über 11,6 Prozent gefordert.

Nach Darstellung des Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, Christian Knill, wären die Arbeitgeber zu Erhöhungen bereit gewesen, wenn man im Rahmenrecht eine Verbesserung erzielt hätte. Mit ihrer kompromisslosen Vorgangsweise hätten sich die Gewerkschaftsvertreter in eine Sackgasse manövriert.
Weiter Verhandlungsbereitschaft
“Wir lassen uns von weiteren Streiks und Machtdemonstrationen nicht beeindrucken”, so der Chefverhandler der Arbeitgeber. “Unser Angebot steht, wir sind weiterhin verhandlungsbereit und haben weitere Termine vorgeschlagen.”
Sind 8,2 Prozent Lohnerhöhung zu wenig?
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Kommentare
Öffentlicher Dienst 9,7% ohne streiken also sind die Metaller und Handel auch berechtigt für mehr Lohn und die müssen körperlich arbeiten
Mogelpackung. Die 8.2 % kommen unterm Strich nur dann raus wenn sie in den Lohngruppen A, B zur Anwendung kommen. Bei den Lohngruppen C, D, E, F, in denen eigentlich die meisten sind, sind es dann nur mehr rund 5,4%. Die Lohngruppen A, B, kommen eigentlich gar nicht wirklich zur Anwendung.
Vielen Dank, diese wichtige Information hat mir gefehlt.
Würde die Öffentlichkeit wissen, was der ÖGB seit dem Karibik-Debakel auf dem Konto hat, würden 90 % aus der Gewerkschaft austreten. Lasst sie streiken. Der ÖGB soll zahlen, dafür hat er Monat für Monat Zig-Millionen an Gewerkschaftsbeiträgen eingenommen. Bis heute hat der SPÖ-ÖGB die Beiträge nicht gesenkt.
Gerechtigkeit gibt es nur dann, wenn ALLE im gleichen Ausmaß eine Erhöhung der Bezüge erhalten. Denn ALLE trifft die Inflation. Wenn stets eine Berufsgruppe mehr, die andere weniger an Erhöhung bekommt, entsteht ein Ungleichgewicht, das dann von Jahr zu Jahr unfairere Löhne im Vergleich mit anderen schafft. Wieso ist das so schwer!
Gibt mehrere Faktoren warum das so schwierig ist. Der ausschlaggebendste Faktor ist dass jemand die Berufsgruppen vertreten muss und Druckmittel wie Streiks ausüben können muss.
Weiters gibt es Berufsgruppen die derzeit hoch gefragt sind und daher hohe Gehälter verlangen können ohne Gewerkschaft oder Streiks. ZB die IT-Security, hohe Nachfrage aber wenige Arbeitskräfte, und noch weniger Arbeitskräfte mit Erfahrung.
Weiters würde ich keinesfalls Politikern das Gehalt erhöhen, da diese derzeit wie verwöhnte Bengel agieren und sichtlich nicht wissen wie es ist sich die Heizung nicht leisten zu können. Und daher dahingehend auch nichts Nützliches tun.
Passt schon so. Die Manager und Konzerne stopfen sich schon seit Jahren die Taschen mit jenem Geld voll, was die Arbeitnehmer erwirtschaften.
Es ist Zeit, dass die Arbeitnehmer auch mal vom Profit etwas abbekommen.
Richtig, denn die Manager und Vorstandsbezüge sind im Durchschnitt um 18% gestiegen.
anders kann man sich das nicht erklären (sind doch eh alle unter 1 decke, “sozialPARTNERschaft”.
…..viele habens noch immer ned geschnallt,den Bruttolohn muß zuerst der Unternehmer erwirtschaften um ihn dann an den Dienstnehmer , abzüglich div. Steuern,auszahlen zu können,das heißt,auch die vom Arbeitnehmer abzuliefernden Abgaben muß der Unternehmer erwirtschaften…..mit einem Wort➡ohne Moos,nix los!….. für diese überbordende Inflation bitte bei der Regierung vorstellig werden!!😎
Na eh, und der Lohn macht in der Industrie aber gerade Mal rund 20% aus. Die Industrie hatte seit 2013 goldene Jahre und einen Gewinn nach dem anderen verbucht. Sollen’s halt zu ihren Vertretern in der Politik gehen. Die ÖVP machte nichts gegen die Inflation und jetzt wo die Menschen einen Abgeltung wollen jammern sie alle rum. Es stimmt schon dass es eigentlich nicht die Sache der Arbeitgeber ist die Inflation abzustottern aber das sollen sie sich mit ihren Parteifreunden ausmachen wer jetzt diese Krot frisst. Wir Arbeitnehmer werden es nicht. Es gehört ein Generalstreik mit dem Handel her und Österreich mal 4-5 Tage bestreikt.
Warum hat man bei den Pensionisten keine Abstimmung hier gemacht.
Die erzielten 9,7% NETTO bis zur Höchstbemessungsgrundlage sind eine Frechheit gegenüber der arbeitenden Bevölkerung.
Oder waren da wahltaktische Überlegungen (besonders treue Wähler) im Spiel?
Was soll diese Prozentfeilscherei.
Alle Produkte werden durch die Kalkulation natürlich
sofort wieder teurer und die Einahme unserer Regierung wird natürlich mehr.
Die Gewerkschaft soll zeigen was sie kann und
der Regierung vorschlagen die Mehrwertsteuer um 50% zu verringern.
Davon hätten wir alle viel mehr.
Sollen doch einmal diese geh Sche…. sager sich selbständig machen,aber dazu sind sie zu blöde. Einmal haben’s ja versucht mit Konsum,den man mit gefälschten Bilanzen zum größten Skandal in den Konkurs führte und viele kleine Sparer um ihr Erspartes betrogen wurden.
Grundsätzlich sollte man mit diesen sinnlosen prozentuellen Erhöhungen aufhören. Es sollte einen gleichen Eurobetrag für alle geben. Das würde den unteren Einkommen die Preissteigerungen abgelten und die höheren hätten auch keinen Nachteil. Wir bezahlen in Euro und nicht in Prozenten unsere Güter.
Jetzt habt’s schon wieder die Kommentare versteckt?
Ja, werter Redakteur, 8,2% sind definitiv zu wenig! Wenn in Zeiten von abnormen Teuerungen nicht mal die Inflation abgegolten wird, ist das für die arbeitende Bevölkerung einfach zu wenig. Selbst die geforderten 11.6% stehen in keiner Relation zu den Teuerungen von bis zu 400%, mit denen wir jeden Tag zu kämpfen haben.
Es sind ja keine 8,2 Prozent. Es sind ca. 6 Prozent plus Einmalzahlung. Wenn jemand durchschnittlich verdient und noch zwanzig Jahre bis zum Pensionsantritt hat, würde er alleine durch diese Lohnrunde ca. € 50.000 an Lebenseinkommen verlieren. Die niedrigere Pension durch geringere Pensionsbeiträge habe ich dabei nicht berücksichtigt.
Interessant. Jahrelang wollte man arbeitgeberseitig nichts vom Rahmenrecht wissen… Sechste Urlaubswoche, Vorbereitungswoche für die Lehrabschlussprüfung, Altersteilzeit – das würde ganz plötzlich als Rechtsanspruch reingehen. Sollte man sich noch überlegen, das wäre nämlich auch kein schlechter Wurf.
In diesen 8,2 % ist doch die Einmalzahlung verpackt und die ist doch nicht nachhaltig!!! Ich hoffe, die Gewerkschaft besteht weiter auf einen festen Prozentsatz und lässt sich nicht unterkriegen!!
Der Knill ist einer dieser gierigen Unternehmer, der die Arbeiter als seine Sklaven sieht!!!
Warum gründen sie nicht einen Betrieb. Nicht das Maul aufreißen,sondern taten setzten.
Wenn du dir die Löhne nicht leisten kannst dann sperr doch zu!
Der Wert des Lohnes ist um 9,6% gefallen oder anders, deine Arbeitnehmer arbeiten für den selben Lohn jetzt um 9,6% mehr.
Gewerkschaft ist SPÖ, 8,20% ist zu wenig, wie vertrottelt ist die Babler Riege eigentlich? Wer wählt diese Idioten 2024? Wahrscheinlich nur Gehirnamputierte oder geistig Behinderte also knapp ein Fünftel der Wähler, wenn man den Umfragen glauben kann. Es ist erschreckend diese Blödheit. Wo hin wird das führen, zu einer Ampel wie in Deutschland. Gehts alle scheissen mit eurer Einmalwahl (Einmahlzahlung).
Wie funktionieren eigentlich Konzerne ohne Arbeitnehmer?
Machen dann die Manager und Investoren die ganze Arbeit?
Bezahlt werden die Manager jedenfalls, als ob sie übers Wasser gehen könnten.
Die Gewerkschaft ist eindeutig im vorwahlkampf für die SPÖ.
Wieso streiten die ?
Macht doch einfach alles dicht.
Bei dieser dummen Lohn-Preis-Spirale kann eh keiner gewinnen.
Umso höher die Löhne, desto höher die Preise. Umso höher die Preise, desto weniger Marktfähig. Ergo : Eure Betriebe schließen sowieso.
Nicht verstanden oder? Es ist keine Lohn – Preis Spirale, sondern eine Preis – Lohn Spirale, denn die Inflation ist bei den Verhandlungen jene der letzten 12 Monate. Und die Inflation der vergangenen 12 Monate ist zu 100% nicht der KV Erhöhung letztes Jahr geschuldet, sondern der EU Sanktionen. Deutschland ist in der Rezession wegen der EU Sanktionen. In Österreich folgt dieser Rezession wegen der EU Sanktionen. Der Wohlstandsverlust ist wegen der EU Sanktionen und der Migration Politik der EU. Bedankt euch bei der intellektuellen Hochpotentialtruppe in Brüssel für dieses Desaster aber nicht bei uns Arbeitern.
Gratuliere,es werden noch mehr Betriebe abwandern!
Sehr geehrte Damen und Herren der Gewerkschaft:” Schon Mal davon gehört, das man die Hand die einen füttert nicht beißt?!?”
Man darf nicht vergessen, dass die Pensionisten ohne große Aufstände 9,6% bekommen haben, weil es eh der Steuer- und SV Beitragszahler zahlt. Und das dank der genialen Gesetzte unserer Politiker.
Diejenigen, die das erst erwirtschaften müssen, sollen nun weniger bekommen ? Wenn die Betriebe massenhaft auswandern, wird sich das Problem aber von selbst lösen, da können nich so viele Gesetzte fpr “leistraberes Leben” beschlossen werden.
Die Forderungen der Gewerkschaft sind an Absurdität kaum zu übertreffen. Eine Meisterleistung die heimische Wirtschaft und Industrie zu zerstören, nur weil sie nicht weiter als zur Nasenspitze denken können. Schade.