“Ein Horror-Plan”, warnt der britische “Express”, der nun vorab aus dem brisanten Berichten der NATO-Experten zitiert hat. So analysieren die Militärs, dass der Präsident der Russischen Föderation durchaus pokern könnte – und ganz bewusst bisher nicht die Gewalt seiner kompletten Streitkräfte eingesetzt hat, vor allem seine Luftstreitkräfte für einen “Tag X” geschont hätte. Diese Masse an russischen Kampfjets, Bombern und Aufklärern würde täglich auf Abruf für “einen Angriff auf ein NATO-Land bereit stehen”. Insgesamt wären das 1511 Jets. Zum Vergleich: Österreichs Luftstreitkräfte verfügen aktuell über 15 Abfangjäger vom Typ Typhoon Eurofighter.

Dürfte den Kriegsverlauf und sämtliche mögliche Reaktionen Europas bereits seit langem durchgespielt haben: Wladimir Putin (69)

Massiver Luftangriff als Vergeltungsschlag?

Die NATO-Analysten in der Via Giorgio Pelosi in Rom warnen in ihrem Bericht konkret vor einer “bösen Überraschung”, die von Putin selbst mehrmals indirekt angedeutet worden sei: vor einem massiven Luftangriff als Reaktion auf eine für den Kreml untolerierbare Grenzüberschreitung eines NATO-Mitglieds, etwa konkret bei Waffenlieferungen oder bei einer nachgewiesenen Kampftätigkeit von NATO-Truppen auf Seiten der Ukraine.

Die offizielle russische Darstellung des Kremls, so das NATO Defense College, sei weiterhin fast immer defensiv und zurückhaltend. Moskau möchte aber noch immer den Status Quo verändern. Daher bleibt ein Angriff auf ein NATO-Land eine Möglichkeit.

772 Kampfjets könnte Russland gegen die NATO-Streitkräfte einsetzen.