Das polnische Fernsehen zitierte eine Sprecherin des Grenzschutzes, dass in beiden Fällen Zäune und Barrieren gewaltsam niedergerissen worden seien. Einige der Flüchtlinge seien nach Belarus zurückgebracht worden, andere seien auf freiem Fuß. Zwei größere Gruppen von Migranten sollen auf ihrem erhofften Weg in die EU einem polnischen Medienbericht zufolge die Grenze von Belarus nach Polen an zwei Stellen durchbrochen haben. Mehreren Dutzend Migranten sei es gelungen, Grenzzäune in der Nähe der Dörfer Krynki und Białowieża zu überwinden und die Grenze zu passieren, berichtete am späten Dienstagabend der örtliche Radiosender Białystok. Der Sender zitierte Major Katarzyna Zdanowicz, eine Sprecherin des Grenzschutzes, dass in beiden Fällen Zäune und Barrieren gewaltsam niedergerissen worden seien. Einige der Flüchtlinge seien nach Belarus zurückgebracht worden, andere seien auf freiem Fuß.

Stacheldraht soll Durchbrüche verhindern

Auf der belarussischen Seite befinden sich laut gut informierten Kreisen bereits 4000 Migranten. Nach Angaben der polnischen Behörden hätten die Flüchtlinge von Organisationen Lebensmittel erhalten. Das EU-Mitglied Polen hat Tausende Soldaten an der Grenze stationiert, die einen Durchbruch an den Anlagen mit Stacheldraht verhindern sollen.

Alexander Lukaschenko, warf der EU das vor, was diese ihm vorwirft: Nämlich einen „Hybrid-Krieg“ zu führen. „Und ihr Bastarde, Wahnsinnige, wollt, dass ich euch vor Migranten schütze?“, sagte er im belarussischen Fernsehen.