Nach der Silvesternacht hat SPD-Chef Lars Klingbeil darüber berichtet, dass 200 rechtsextreme unter „Sieg Heil“-Rufen das Rathaus in Borna (Sachsen) angegriffen haben. Nun hat er sich für seine Äußerungen entschuldigt. “Vielen Dank für die Recherche. Ich hatte mich Montag auf andere Meldungen verlassen. Da hätte ich vor einer öffentlichen Aussage dazu gründlicher nachfragen müssen. Sorry”, schrieb er auf der Social-Media-Plattform Twitter

"Sicherheitskräfte mit Sieg-Heil-Rufen angegriffen"

Mit Bezug auf die Debatte um die Migrationsgeschichte der Silvester-Randalierer in Berlin, meinte er in einer Pressekonferenz: Er höre in der Union „ein Schweigen“, wenn es um “Borna, Görlitz und Hildburghausen gehe, wo sich Rechtsextreme aufgemacht haben und Sicherheitskräfte mit lauten Sieg-Heil-Rufen angegriffen haben.”

Keine Berichte über rechtsradikale Tatverdächtige

“Zu Angriffen auf Kameraden der Feuerwehr, Behinderungen der Löscharbeiten oder Ähnlichem ist es nicht gekommen”, berichtete die Polizei. Im Zusammenhang mit genannten Ortschaften war auch zu keinem Zeitpunkt über rechtsradikale Tatverdächtige berichtet worden.