"10 vor 8": "Haben Sie gerade ein Déjà-vu, Frau Strache?"
Vieles, was dieser Tage in Österreich geschieht, erinnert stark an schicksalshafte Tage des Mai 2019 – und eine, die die Anfänge der Ibiza-Krise besonders nah und persönlich miterlebt hat, ist Philippa Strache. Die Abgeordnete zum Nationalrat und Gattin des damaligen Vizekanzlers H.C. Strache gab in der Hauptabendshow “10 vor 8” auf eXXpressTV mit Chefredakteur Richard Schmitt eine exklusive und auch persönliche Analyse zur Lage der Nation.
Während sich Österreich einmal mehr in turbulenten Zeiten befindet, kommt unweigerlich die Erinnerung an den Mai 2019 hoch, als die Regierung durch die Ibiza-Tapes zerschlagen wurde und zum ersten Mal in der Geschichte der zweiten Republik ein Misstrauensanstrag gegen den Bundeskanzler gestellt wurde. Diese Krise überstand nicht die Koalition, wohl aber der Bundeskanzler Sebastian Kurz: Trotz Absetzung und Installation einer Übergangsregierung aus Experten unter Brigitte Bierlein schaffte es Kurz mit der überwältigenden Unterstützung seiner Partei einmal mehr an die Spitze des Staates. Nun, nicht ganz 2,5 Jahre später, steht die Regierung wieder einmal vor den Scherben ihrer selbst – und Sebastian Kurz womöglich vor der Abwahl.
Strache in Richtung Kurz: "Die Maßstäbe die man sich selbst gesetzt hat, sollte man nicht brechen"
Jemand, der die Krise von 2019 besonders nah miterlebte, ist Philippa Strache, die Gattin des ehemaligen FPÖ-Chefs und damaligen Vizekanzlers H.C. Strache, der, im Gegensatz zu Sebastian Kurz, sehr unter den Folgen der Ibiza-Affäre zu leiden hatte – und hat. Da stellt sich unweigerlich die Frage, wie die Abgeordnete zum Nationalrat diese spannennden Tage erlebt. Gibt es gar einen Déjá-vu-Moment? “Déja-vu kann man so nicht sagen – es ist eine Situation, aus der man irgendwie nicht ganz herausgefunden hat”, findet Philippa Strache. Und weiter: “Der Vertrauensbruch zwischen Bevölkerung und Politik hat sich nun endgültig gefestigt und ist einfach gegeben”, so die Abgeordnete zum Nationalrat.
“Ich kann nicht mit jemandem zusammenarbeiten, gegen den die Polizei ermittelt hat”, meinte Sebastian Kurz damals in Richtung Heinz-Christian Strache. Nun wird gegen ihn ermittelt. Wie sieht Philippa Strache diesen beinah schon ironischen Sachverhalt nun? “Die Maßstäbe, die man sich selbst gesetzt hat, die sollte man nicht brechen”, meint Strache darauf. Laut Philippa Strache hält sich Bundeskanzler Sebastian Kurz nun aber nicht an jene Vorgaben, die er damals – vor allem auch gegen ihren Mann H.C. Strache – selbst gemacht hat.
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Was Philippa Strache noch zur aktuellen Situation zu sagen hat, wo der grundlegende Unterschied zu heute liegt und welche Maßnahmen ihrer Meinung nach zu setzen sind, um es besser zu machen und das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik wieder zu stärken und welche Analyse sie abgibt – das sehen Sie in der gesamten Sendung “10 vor 8”, die Sie in voller Länge hier nachsehen können:
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