11.000 Kilometer gereist: Auch Brasilianer schießen jetzt auf Putins Armee
Vom paradiesischen Strand Ipanema in die Hölle von Kiew in der Ukraine: Ab sofort sind auch Brasilianer in der Ukraine, die gegen Putins Truppen kämpfen wollen – sie sind 11.000 Kilometer gereist.
Von 32 Grad im Schatten ins nur knapp ein Grad kalte Kiew: Die brasilianischen Freiwilligen, die sich jetzt der ukrainischen Armee angeschlossen haben, haben eine 11.000 Kilometer lange Anreise hinter sich. Für die Propaganda-Abteilung der ukrainischen Regierung ist die Ankunft dieser Freiwilligen ein Jackpot: Diese Waffenhilfe aus Brasilien soll zeigen, dass die ganze Welt auf der Seite des Opfers, auf der Seite der Ukraine, steht.
Freiwillige Kämpfer, viele gefangene Russen
Die Freiwilligen posieren jedenfalls sofort fotogen mit den eben ausgefassten AK47-Sturmgewehren der ukrainischen Armee. In einem modernen Krieg ist es aber auch durchaus möglich, dass sie nie einen Schuss abfeuern werden – die Gefahr, bei der Detonation einer Mittelstreckenrakete oder einer Benzinbombe der russischen Armee getötet zu werden, ist aktuell noch wesentlich höher als eine Verwundung bei einem Schusswechsel.
Zeitgleich präsentierten die ukrainische Social-media-Profis auch Dutzende gefangene Russen im Bezirk Sumy. Für den Kreml sind derartige Bilder nicht wirklich Anlass zur Freude.
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