2000 Euro für die Rückkehr in die Heimat: So will Italien illegale Migranten loswerden
Die italienische Regierung hat ein neues Programm ins Leben gerufen, um illegale Einwanderer loszuwerden: 2000 Euro pro Person für die freiwillige Rückkehr in die Heimat, 1000 Euro zusätzlich für jedes weitere Familienmitglied.
615 Euro gibt es direkt bar auf die Hand, bevor die Reise losgeht, weitere 2000 Euro in Form von Waren und Dienstleistungen sollen den Migranten einen Neustart in der Heimat ermöglichen. Ob Wohnungsmiete, Unternehmensgründung oder Bildung der Kinder – die Verwendung der Gelder ist flexibel.
Das Programm richtet sich vor allem an Einwanderer aus Bangladesch, Pakistan, Nigeria, Ägypten, Elfenbeinküste, Tunesien und Marokko. Fünf Millionen Euro stehen insgesamt zur Verfügung, um 2500 Migranten in den kommenden drei Jahren zurückzubringen. Zum Vergleich: In den vergangenen fünf Jahren haben 2500 Migranten Italien freiwillig verlassen. Die Regierung von Ministerpräsidenten Georgie Meloni (47) hofft, mit der neuen Initiative die Zahlen deutlich zu erhöhen.
Auch in der Schweiz gibt es Anreize zur freiwilligen Rückkehr
Auch die Schweiz bietet finanzielle Anreize für die freiwillige Rückkehr von Migranten an. Das sogenannten Rückkehr- und Wiedereingliederungshilfe wird vom Staatssekretariat für Migration (SEM) durchgeführt.
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