31 % der US-Bürger für Kampfeinsatz in der Ukraine, 25 % wissen nicht, wo das ist
Diese Umfrage des US-Nachrichten-Magazins “Newsweek” hat es in sich: Ein Drittel der Amerikaner will US-Soldaten in die Ukraine schicken. Auch wenn ein Viertel der Befragten offenbar gar nicht weiß, wo diese eigentlich ist.
31 Prozent der Wahlberechtigten Amerikaner würden ihre Streitkräfte gerne auf den Schlachtfeldern im Donbass sehen, wie eine exklusiv für Newsweek durchgeführte Umfrage von Redfield & Wilton Strategies ergab. Brisant: In der Umfrage waren “Millennials”, also Leute, die zwischen 27 und 42 Jahre alt sind, am ehesten bereit, die Entsendung von US-Truppen in die Ukraine nachdrücklich zu unterstützen.
"Unerschütterliche Unterstützung"
In der Umfrage für Newsweek gaben 47 Prozent der Befragten zudem an, dass sie die Aufnahme der Ukraine in die NATO entweder befürworten oder stark befürworten. Etwas mehr als ein Viertel will eine Aufnahme noch bevor der Krieg mit Russland endet.
“Dies bekräftigt die unerschütterliche Unterstützung und das Engagement für die Verteidigung der Ostflanke der NATO nach dem illegalen und unprovozierten Krieg Russlands gegen die Ukraine”, sagte US-Generalleutnant Douglas Sims bei einer Pressekonferenz im Pentagon.
"Putin verliert den Krieg im Irak"
Diese unerschütterliche Unterstützung ist nicht zuletzt deshalb bemerkenswert, weil ein Viertel der Amerikaner zuletzt die Ukraine nicht auf der Weltkarte finden konnte. Auch im Weißen Haus sorgt der Krieg in Europa immer wieder für Verwirrungen. So war sich Präsident Joe Biden (80) etwa Ende Juni sicher, dass Putin den Krieg im Irak sicher verlieren werde.
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