52 Millionen Euro teuer: Briten liefern Selenskyj vier Apache-Kampfhubschrauber
Per Lufttransport soll das neue 208-Millionen-Aufrüstungspaket aus Großbritannien bald in der Ukraine eintreffen: London liefert vier Kampfhubschrauber vom Typ Boeing AH-64 Apache. Wer diese Helikopter fliegen wird, ist aber noch nicht bekannt.
Knapp 300 km/h schnell, extrem wendig, 17,7 Meter lang, eine Einsatzreichweite von 537 Kilometern, bewaffnet mit einer M230 Maschinenkanone und 16 panzerbrechende Hellfire-Raketen an Bord: Der Boeing AH-64 Apache ist einer der effizientesten Kampfhubschrauber der Welt. Jetzt sollen die ukrainischen Streitkräfte vier Stück dieser fliegenden Kampfpanzer erhalten, berichtet der britische Mirror.
Zuerst werden die Briten 14 Challenger-Kampfpanzer in die Ukraine senden, dann sollen der Transport der Apache-Kampfhelikopter folgen.
Wer wird die Apache-Helikopter fliegen?
“Die russische Armee hat tausende Panzer. Es wird mehr brauchen als vier Apache-Helikopter, dass die Ukraine einen strategischen Erfolg damit erzielt. Aber auf taktischer Ebene ist das eine große Sache für die Ukraine”, zitiert der Mirror einen Regierungsinsider.
Die britischen Medien sind von diesem neuen Waffenpaket für die Ukraine begeistert: Die vier Apache-Helikopter könnten mit ihren Hellfire-Raketen “binnen weniger Minuten” ein ganzes russisches Panzerregiment mit 70 Fahrzeugen vernichten.
Ob die Kampfhelikopter von ukrainischen Piloten geflogen werden, ist bisher nicht geklärt – die Ausbildung dazu würde nämlich erst in vielen Monaten abgeschlossen sein. Beim österreichischen Bundesheer dauert sie etwa drei Jahre. Und ein Einsatz britischer Helikopter-Piloten in der kriegsführenden Ukraine wäre eine extreme Gefahr für das Erreichen einer weiteren Konfliktstufe zwischen der NATO und der Russischen Föderation.
Die britische Armee hat von Boeing 50 weitere Apache-Hubschrauber der modernsten Version bestellt.
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