Ab sofort tatsächlich erlaubt: Schaffner der Bahn dürfen auch Frauenkleider tragen
Europa geht in einen Krisen-Winter, Massenarbeitslosigkeit, Verarmung und weitere Asyl-Wellen drohen. In dieser Situation regelt die Deutsche Bahn jetzt auch ihr offenbar größtes Problem: Männliche Schaffner, Lokführer und Service-Mitarbeiter dürfen nun auch im Dienst Frauenkleider tragen.
Frauen-Dienstkleidung auch für jene Männer in der Deutschen Bahn, die sich als Frauen fühlen – das ist seit Dienstag neu und auch offiziell geregelt: “Die Mitarbeiter können unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer geschlechtlichen Identität ihre Unternehmensbekleidung selbst wählen“, zitiert die “Bild” Bahn-Vorstand Richard Lutz (58).
Dem Bahn-Chef liege “eine bunte und vielfältige Bahn am Herzen”, meinte er in einem Text auf Linkedin: “DB-Mitarbeitende können damit also genau die Kleidung tragen, in der sie sich am wohlsten fühlen.”
"Bahn-Chef soll sich eher um die Pünktlichkeit der Züge kümmern"
Und Bahn-Chef Richard Lutz schreibt auch: „Zugbegleiter:innen, Kundenbetreuer:innen, Lokführer:innen oder Servicekräfte können damit sowohl Artikel aus der Männer- als auch aus der Frauenkollektion bestellen und im Dienst tragen. Eine bestehende traditionelle Regelung haben wir angepasst.“ (Die Gendersprache ist im Originaltext enthalten, Anm.)
Ab sofort können alle männlichen Schaffner, die sich weiblich fühlen, die weinroten Frauenkleider für sich bestellen.
Auf Social-media-Plattformen kommt dazu auch etwas Kritik, berichtet die “Bild”: So erwarten sich schon Zug-Passagiere “Zugbegleiterinnen mit Bart und/oder Bierbauch”. Andere meinen, der Vorstand der Deutschen Bahn sollte sich nicht vorrangig um die passende Kleider-Auswahl, sondern eher um die Pünktlichkeit der Züge kümmern.
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