Abbau begonnen: Bundesheer kauft Parlaments-Container auf dem Heldenplatz
Fünf Jahre machten sie den Heldenplatz nicht wirklich schöner – jetzt werden sie abgebaut: Die beiden Container-Bauten für die Parlamentarier dienten als Ausweichquartier für die Zeit der Parlaments-Renovierung. Jetzt bekommt sie das Bundesheer.
Mancher Wien-Tourist hielt die beiden Container-Bauten ja für die Prunk-Grabstätten von Kaiser Franz Josef und seiner Sisi – ja, diese Anfrage gab’s tatsächlich: Jetzt werden die beiden dunklen Büroblöcke zerlegt und abtransportiert, eine private Firma hat die Demontage übernommen. Das Bundesheer hilft dabei: Denn das Verteidigungsministerium hat die beiden Objekte angekauft.
Der Kauf dieser beiden gewaltig großen Container-Flächen macht für das Bundesheer Sinn, erklärt Mediensprecher Oberst Mag. Michael Bauer: “Das Bundesheer wird in den kommenden Jahren den Kasernenbestand um mehr als drei Milliarden Euro sanieren. Als Ausweichquartiere werden die Container dienen – die haben eine tolle Qualität und können dafür perfekt genutzt werden.”
Umzug in Luxus-Büros im Hohen Haus
Fünf Jahre lang verstellten die Parlaments-Container den Blick vom Heldenplatz auf den Volksgarten und das Burgtheater, viele Wiener waren von dieser Lösung für die Parlamentarier nicht wirklich begeistert.
Jetzt zogen die Politiker und ihre hunderten Mitarbeiter wieder in das Hohe Haus und in angrenzende Palais. Wie berichtet, ist die SPÖ-Bundesparteichefin so begeistert von ihrem neuen Luxus-Büro, dass Pamela Rendi-Wagner sogar ein Video davon auf ihr Instagram-Profil stellen ließ.
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