
„An der Seite der Ukraine“: Meinl-Reisinger reist nach Kiew
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) reist nach Kiew, um politische Gespräche mit Regierungsvertretern zu führen. Geplant sind Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Sybiha, Premier Schmyhal und Vize-Premier Stefanischyna sowie ein Empfang in der österreichischen Botschaft.
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) besucht am Freitag in Kiew ihren ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha. Gemeinsam werden die beiden einen Kranz an der Gedenkmauer für die gefallenen Verteidiger niederlegen, ehe ein bilaterales Gespräch geplant ist. Nach einem Besuch des Kinderkrankenhauses Ochmatdyt, das im Vorjahr von einer Rakete getroffen wurde, trifft Meinl-Reisinger noch Sybiha und den portugiesischen Außenminister Paulo Rangel zu einem Mittagessen.
Am Nachmittag sind Gespräche mit dem ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal und dessen Stellvertreterin Olha Stefanischyna, die auch Justizministerin sowie Ministerin für Europäische und Euroatlantische Integration ist, geplant. Am Abend findet ein Empfang in der österreichischen Botschaft statt, an dem auch Wirtschaftstreibende und Hilfsorganisationen teilnehmen. Es handelt sich um die zweite Auslandsreise von Meinl-Reisinger als Ministerin.
Außenministerin @BMeinl reist morgen in die Ukraine. Vor solchen Reisen stimmen wir die Positionen und Ziele einer solchen Reise eng ab. Die Sicherheit Österreichs ist unser Ziel und unser Auftrag. Danke für das gute Gespräch! 🇦🇹 pic.twitter.com/7rHAAQnJZA
— Klaudia Tanner (@tannerklaudia) March 13, 2025
Meinl-Reisinger: „Österreich steht solidarisch an der Seite der Ukraine“
In einem Telefonat mit Sybiha hatte die Außenministerin Österreichs „volles Engagement für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine“ bekräftigt, wie sie auf der Onlineplattform X schrieb. „Österreich steht solidarisch an der Seite der Ukraine“, sagte die Außenministerin auch bei ihrer ersten Auslandsreise vergangenen Donnerstag in Brüssel.
Nach dem beispiellosen Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus hatten die USA in der vergangenen Woche ihre Militärhilfe für die Ukraine ausgesetzt. Nachdem die Ukraine bei Gesprächen mit den USA in Saudi-Arabien Zustimmung bezüglich einer 30-tägigen Waffenruhe signalisierte, wurde die US-Militärhilfe wieder aufgenommen. (APA/red)
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