Angriff auf Juden mitten in Berlin – und deutsche Qualitätsmedien schweigen
Unfassbar, dass dies im Jahr 2022 mitten in Europa noch möglich ist: Bei einer Demo von Palästinensern in Berlin wird ein Reporter von der johlenden Menge als “Drecksjude” beschimpft, dann getreten. Nur die “Bild” berichtet ausführlich und bringt auch den Videobeweis.
Das Video zeigt erschütternde Bilder: Tobende jungen Menschen – offenbar arabischer Abstammung – beschimpfen lautstark einen Reporter der “Bild”-Zeitung, der vor Ort berichtet hat. Die Pro-Palästina-Demonstranten schreien “Drecksjude”, rufen “Juden raus”. 600 Menschen waren zu diesem Demo-Zug durch Berlin-Kreuzberg gekommen.
Die Polizei schreitet ein, weil der “Bild”-Mitarbeiter auch getreten wird, die Beamten bringen ihn in Sicherheit. Die Hetz-Chöre gehen aber weiter – die deutsche Exekutive lässt das alles zu.
Antisemitismus in Deutschland - keine Schlagzeile in deutschen Medien
Auch Stunden später ist die Berichterstattung in Deutschland über diesen widerlichen Fall des Antisemitismus spärlich: Die “Bild”-Zeitung berichtet zumindest auf ihrem Web-Portal mit einem Videobeitrag, doch die sogenannten Qualitätsmedien wollen dieses massive Problem Deutschlands offenbar nicht groß aufgreifen. Die “Zeit”, der “Spiegel” und die “Süddeutsche” haben andere Schlagzeilen – FDP-Parteitag und die sinkende Corona-Inzidenz, natürlich auch die Frankreich-Wahl.
Als Österreicher weiß man ganz genau, was sich in den deutschen Medien abspielen würde, wenn diese Antisemitismus-Skandal nicht in Berlin, sondern in Wien zu sehen gewesen wäre.
Kommentare