Anschober Nachfolge: Vier Kandidaten in der engeren Wahl
Im Laufe des Tages wollen sich die Grünen auf einen Nachfolger von Gesundheitsminister Rudi Anschober einigen. Vier Namen sind im Spiel: Zwei Männer, zwei Frauen.
Wien. Länger als einen Monat lag niemand in den Betten.
Auch wenn Top-Expertin und Patientenanwältin Sigird Pilz als wahrscheinlichste Nachfolgerin für den angeschlagenen Gesundheitslandesrat Rudi Anschober gilt, sind noch drei weitere grüne Namen im Gespräch: Der eXXpress hat sie unter die Lupe genommen.
Patientenanwältin Sigrid Pilz
Die frühere grüne Gemeinderatsabgeordnete und jetzige Patientenanwältin der Stadt Wien gilt als wahrscheinlichste Kandidatin. Sie deckte gemeinsam mit einer Tageszeitung den Lainzer Pflegeskandal auf. Gegen diese eloquente Expertin hätte auch der türkise Koalitionspartner keine Bedenken.
Stefan Wallner
Er kennt die Abläufe bereits sehr gut und könnte einen reibungslosen Übergang garantieren: Ex-Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner, der aktuell als Generalsekretär in Anschobers Sozialministerium tätig ist. Er hat ebenfalls gute Chancen.
Martina Berthold
Die grüne Stadträtin aus Salzburg und frühere Familien-Landesrätin Martina Berthold ist ebenfalls im Gespräch. Sie gilt als belastbar und charismatisch und ist in der Partei beliebt. Allerdings gilt sie als unwahrscheinlichste Nachfolgerin. Von Salzburg aus hatte sie bislang zu wenig Einblicke in den Wiener Maschinenraum der Macht.
Wolfgang Mückstein
Ebenfalls im Gespräch ist der Wiener Arzt Wolfgang Mückstein. Gerade in Zeiten der Pandemie ist ein Experte in dieser Funktion nicht unspannend, aber eher unwahrscheinlich.
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