Asyl-Hotel wird SPÖ-Zentrale: Was passiert jetzt mit den Flüchtlingen?
Neue Büros für Andreas Babler, Julia Herr und ihre roten Genossen. Der Umzug der SPÖ-Zentrale stellt allerdings auch die jetzigen Bewohner des Hauses in Wien-Favoriten vor eine ungewisse Zukunft: In der künftigen roten Machtzentrale leben derzeit bis zu 300 Flüchtlinge und Obdachlose. Was mit ihnen geschieht, sei noch unbekannt.
Das Hotel Favorita in der Laxenburger Straße diente schon während der Flüchtlingswelle 2015 als Unterkunft für Asylwerber. Seit 2019 leben erneut Flüchtlinge im “Arbeiterheim”, das die SPÖ nun zur “Festung der Solidarität” ausrief. Für die neuen Büros der SPÖ müssen diese bald aber Platz machen. Wohin? – wollte der eXXpress wissen und fragte vor Ort nach. Doch eine Antwort bleib aus. Man weiß es nicht, erzählt uns der Portier. Schließlich sei die Nachricht, dass hier jetzt die SPÖ-Zentrale einziehen werde, ja noch ganz neu. Und 2026 sei noch weit weg.
Gebäude muss aufwendig renoviert werden
Doch klar scheint, dass die aktuellen Bewohner schon lange vor dem Einzug der neuen Mieter aus ihrer Bleibe “flüchten” werden müssen. Moderne neue Arbeitsplätze, ein Innovationszentrum mit Seminarräumen, ein Archiv, Studienarbeitsplätze sowie Gastro- und Eventflächen, verspricht Landesparteisekretärin Barbara Novak der SPÖ-Spitze in der neuen Zentrale. Bis das alles gegeben ist, braucht es aufwendige Renovierungsarbeiten in dem denkmalgeschützten Gebäude.
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