Attentats-Alarm um AfD-Chef Chrupalla: Kripo stellt Ermittlungen ein
Der mysteriöse Kriminalfall um eine vermeintliche Attacke auf den AfD-Chef Tino Chrupalla (48) in Ingolstadt ist beendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen eingestellt. Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte für eine Injektion oder Vergiftung, und es wurde keine Tat festgestellt, die auf einen “Anschlag” schließen lässt.
Die Ermittlungen zu einer vermeintlichen Attacke auf AfD-Chef Tino Chrupalla am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt in Bayern sind eingestellt worden. Es hätten sich keine Hinweise darauf ergeben, wie ein der bis zu fünf Millimeter tiefe Einstich am rechten Oberarm Chrupallas entstanden sei, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Es gebe somit auch keine konkreten Anhaltspunkte für eine Injektion oder Vergiftung gebe es nicht, auch sei keine Tat festgestellt worden, die auf einen “Anschlag” schließen lasse.
Videoaufzeichnungen und Aussagen analysiert
Im Zuge der Ermittlungen analysierte die Polizei mehrere Videoaufzeichnungen sowie Zeugenaussagen. Aufgrund der ersten Aussagen des AfD-Chefs gerieten zwei Zeugen in den Fokus der Beamten. Bei der Veranstaltung hatten die beiden ein Foto mit dem AfD-Politiker gemacht. Chrupalla schlug vor, dass sie den Arm um ihn legen sollten. Die Betroffenen stellten der Polizei sämtliche Foto- und Videoaufzeichnungen zur Verfügung.
Was war passiert?
AfD-Chef Tino Chrupalla brach am 4. Oktober einen geplanten Wahlkampfauftritt in Ingolstadt im Vorfeld der bayerischen Landtagswahl ab. Kurz vor seiner Rede brach er zusammen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach einem Tag konnte er die Klinik wieder verlassen. Ärzte stellten einen Einstich in Chrupallas rechtem Oberarm fest. Der AfD-Chef behauptete, Opfer eines Anschlags geworden zu sein, konnte jedoch keine überzeugenden Belege für diese Behauptung vorlegen.
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