Auch das noch: USA drohen mit Handelskrieg gegen China
Als hätte die Welt nicht schon genug Probleme, drohen die USA nun China ganz offen mit Sanktionen, sollte das Land die Russen mit Waffen unterstützen. Angeblich laufen bereits diesbezügliche Gespräche mit westlichen Partnern. Das bedeutet, dass die Vereinten Nationen auch Europa in diesen Handelskrieg ziehen möchte.
China weigert sich, Russland für den Krieg in der Ukraine zu verurteilen. Das Land gilt als enger Verbündeter der Russischen Föderation. Sollte sich Regierungschef Xi Jinping dazu entschließen, Russland mit Waffen zu unterstützen, drohen die USA bereits präventiv mit Sanktionen gegen Peking. Vor allem das US-Bankensystem dürfte für die Chinesen interessant sein, denn in einer ersten Meldung dazu hieß es laut „ntv“, dass sich China entscheiden könne: Entweder für den Zugang zum US-Finanzsystem, oder für die Belieferung Russlands mit Waffen.
Erste Sondierungsgespräche mit westlichen Partnern
Zu weiteren möglichen Sanktionen gibt es derzeit Sondierungsgespräche. Insidern zufolge auch mit engen westlichen Partnern, was bedeutet, dass die EU auf jeden Fall in diesen Handelskrieg zwischen den USA und China gezogen werden würde. Aufgrund der intensiven wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Europa und China, sollten sich die EU-Politiker genau überlegen, wie sie zu den geplanten Sanktionen stehen.
„Made in China“ gilt nicht nur für einen Großteil unserer technischen Geräte, allen voran jene aus der Kommunikationsindustrie. Dessen ist man sich auch in China bewusst. Ein Handelskrieg mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, nur um damit abermals den Interessen der USA zu dienen, ist so ziemlich das letzte, das Europa derzeit braucht.
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