Aufregung um Tschetschenen-Diktator Kadyrow: Söhne führen Ukrainer als Beute vor
Dass Ramsan Kadyrow (46) nicht wirklich viel von Menschenrechten hält, ist bekannt. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – und so hat der Tschetschenen-Führer seine Brutalität wohl auch an seine Söhne vererbt. Die bringen ihrem stolzen Vater ukrainische Kriegsgefangene als “Trophäen” nach Hause.
Wer “Putins Bluthund” auf Telegram folgt, braucht bisweilen einen guten Magen. Auf einem seiner aktuellsten Videos ist zu sehen, wie seine minderjährigen Söhne Achmat (16), Eli (15) und Adam (14) ukrainische Soldaten zeigen, als wären diese Mitbringsel einer Safari.
Verstörendes Video sorgt im Westen für Wirbel
Der stolze Papa frohlockt in dem Video, seine Kinder seien von einer „ereignisreichen Reise in den Donbas“ zurückgekehrt. Die Bilder sorgen auch in deutschen Medien für viel Aufregung. Auch Journalisten, die ansonsten immer mehr Waffen und immer weitere Eskalation fordern, ist das zu viel.
Selenskyj-Berater fordert „dringende Intervention“
Das Video ist auch zu viel für Selensyj-Berater Anton Herashchenko, der sich selbst auf seinem Twitter-Account als „offizieller Feind der russischen Propaganda“ bezeichnet und Berater im ukrainischen Innenministerium ist. In seinem Tweet schreibt er: „Kadyrow postet ein Video, das zeigt, dass seine Kinder sechs ukrainische Soldaten gefangen genommen haben und sie nach Grosni (Hauptstadt von Tschetschenien, Anm.d.Red.), Tschetschenien bringen werden. Ist das wie eine Safari für die?“ Es eine „dringende Intervention nötig“. Herashchenko fragt, ob Amnesty International oder das Rote Kreuz irgendwelche Ideen hätten.
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