Impfungen für Diplomaten: Österreich sucht Lösungen für Impfwillige im Ausland
Österreichische Diplomaten, die im Ausland tätig sind, sollen bei Impfungen nicht benachteiligt werden. So sind auch in Österreich aufhältige Botschafter bzw. deren Familien und Mitarbeiter Teil des nationalen Impfplans.
Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat Ungarn ein Corona-Impfangebot an in Budapest tätige ausländische Diplomaten gestellt. Das teilte die Oberste Amtsärztin Cecilia Müller am Mittwoch nach der Sitzung des Krisenstabes mit. Diese Immunisierung soll auf dem “Prinzip der Gegenseitigkeit” erfolgen. Damit werden andere Länder aufgefordert, ungarische Diplomaten ebenfalls in ihr Impfprogramm einzubeziehen.
Auf Nachfrage des eXXpress beim österreichischen Außenministerium wurde erklärt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Botschaften in vielen Ländern Teil des nationalen Impfplans seien. Allerdings stehe es jedem frei, das Angebot eines Gastlandes anzunehmen. Für jene Dienstorte, wo eine Impfung durch das Gastland mangels Impfstoffs nicht möglich ist oder nur Impfstoff zur Verfügung stehen würde, der in der EU bzw. in Österreich nicht zugelassen ist, arbeite man im Rahmen des Nationalen Impfplans an Lösungen.
In Österreich lebende Diplomaten sind Teil des Impfplans
Auch in Österreich residente ausländische Botschaftsangehörige und die ihrem Haushalt zugehörigen Familienmitglieder sollen – so wie auch alle anderen Personen, die sich dauerhaft in Österreich aufhalten – kostenfrei und auf Basis der Freiwilligkeit nach den Vorgaben des COVID-19 Impfplans geimpft werden.
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