Ausschreitungen befürchtet: Erneut Koran-Verbrennung vor Moschee in Schweden
Großalarm in Schweden: Erneut hat die Polizei von Stockholm eine Protestversammlung genehmigt, bei der es auch zu einer Koran-Verbrennung kommen soll. Ausgerechnet am ersten Tag des islamischen Opferfestes.
Zwei Personen haben den Protest angemeldet. In schwedischen Medien wird berichtet, die Polizei habe bereits Verstärkung aus anderen teilen angefordert. Es wird befürchtet, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte.
NATO-Beitritt in Gefahr
Aber auch die Beziehung zur Türkei machen den Schweden Sorgen. Denn nach der letzten Koran-Verbrennung hieß es aus Ankara: “Wir verurteilen den abscheulichen Angriff auf unser heiliges Buch“ auf das Schärfste. Es handele sich nicht um einen Akt der Meinungsfreiheit, sondern um ein Hassverbrechen und sei ein weiterer Indikator für das alarmierende Ausmaß der islamfeindlichen, rassistischen und diskriminierenden Tendenzen in Europa.
Vor dem schwedischen Generalkonsulat verbrannten Mitglieder der rechtsextremistischen Grauen Wölfe daraufhin eine schwedische Flagge. Die Aktion macht auch die Verhandlungen zu einem NATO-Beitritt Schwedens schwieriger.
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