Baerbock kann sich nicht zügeln: Schnoddrige Einmischung in US-Wahlkampf
Das deutsche Außenministerium hat einige Aussagen Donald Trumps bei der gestrigen TV-Wahldebatte mit Kamala Harris in beißendem Ton auf der Plattform X (vormals Twitter) kommentiert.
Da hat sich die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) aber weit aus dem Fenster gehängt. Das Auswärtige Amt, dem Baerbock vorsteht, schrieb nach der TV-Konfrontation zwischen Donald Trump und Kamala Harris auf der Plattform X (vormals Twitter): „Ob es einem gefällt oder nicht: Deutschlands Energiesystem ist voll funktionsfähig, mit 50 % erneuerbaren Energien.“
Obendrein wies das deutsche Außenministerium Trump auch noch auf einen Fehler hin: „Und wir schalten Kohle- und Atomkraftwerke ab – und nicht zu. Spätestens 2038 wird die Kohle vom Netz sein.“
Der offenbare Grund für den fragwürdigen Post Baerbocks und ihres Außenministeriums: Trump hatte in der TV-Konfrontation über seine Widersacherin Kamala Harris gesagt, diese wolle in den USA das Fracking einstellen und keine fossilen Brennstoffe mehr nutzen. Trump erklärte: „Deutschland hat das versucht und innerhalb eines Jahres sind sie zum Bau normaler Kraftwerke zurückgekehrt.“
Kritik an die Adresse Baerbocks: "Sind Sie verrückt?"
Baerbock und ihre Mitarbeiter beließen es aber nicht dabei. Sie legten noch eins drauf und schrieben am Ende ihres schnoddrigen Posts: „Wir essen auch keine Katzen und Hunde.“
Sie bezogen sich damit auf Trumps Worte bei der TV-Konfrontation, wonach Einwanderer aus Haiti Haustiere von US-Bürgern verzehrt hätten.
Kritik an Baerbock ließ nicht lange auf sich warten. Der Unternehmer Alexander Schaumburg etwa stellte folgende Frage in den Raum: „Sind Sie verrückt, sich in den amerikanischen Wahlkampf einzumischen? Wollen Sie, dass wir ein Pariastaat werden.“
Der Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich (CSU) meinte wiederum: „Die Bundesregierung sollte sich nicht in die US-Wahlen einmischen, schon gar nicht mit verkürzten oder gar irreführenden Informationen.“
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