BBC berichtet: Britische Spezialeinheiten bereits in der Ukraine!
Die im Netz aufgetauchten Geheimdokumente über detaillierte Pläne zur Gegenoffensive der Ukraine sind hochbrisant. Nun bestätigen sie laut BBC, was ohnehin bereits viele vermutet haben: Britische Spezialeinheiten befinden sich in der Ukraine.
Die Veröffentlichung von mehr als 100 Dokumenten, von denen einige als “streng geheim” gekennzeichnet sind, zeichnen ein immer detaillierteres Bild des Krieges in der Ukraine. Aus einem der dutzenden Plänen soll nämlich hervorgehen, dass Großbritannien bereits hocheffiziente Spezialeinheiten, die am Boden operieren, in der Ukraine stationiert hat. Das berichtet die BBC. Doch damit nicht genug: Dem Dokument zufolge verfügt Großbritannien sogar über das größte Kontingent an Spezialkräften im Land (50), gefolgt von den Nato-Staaten Lettland (17), Frankreich (15), den USA (14) sowie den Niederlanden (1). Wo genau die Truppen stationiert sind, wird nicht erwähnt.
Verteidigungsministerium warnt vor "hoher Ungenauigkeit"
Das britische Verteidigungsministerium hat derzeit noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Auf Twitter hieß es jedoch, dass die aufgetauchten Dokumente ein “hohes Maß an Ungenauigkeit” gezeigt haben. “Die Leser sollten vorsichtig sein, wenn sie Behauptungen für bare Münze nehmen, die das Potenzial haben, Fehlinformationen zu verbreiten”, so das Ministerium. Das Verteidigungsministerium gab dabei nicht an, auf welche Aussagen sie sich genau beziehen. Pentagon-Beamte werden wiederum mit der Aussage zitiert, die Dokumente seien echt.
In response to the leak of alleged classified US information: pic.twitter.com/WWFLOhbeeU
— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) April 11, 2023
Russland erwartet Gegenoffensive der Ukraine
Nach Einschätzung der Briten soll sich Russland zudem auf eine mögliche Gegenoffensive der ukrainischen Armee vorbereiten. Diese kündigte Präsident Wolodomyr Selenskyj bereits vor Wochen an. “Russland hat seine Verteidigungslinien im Süden der Ukraine deutlich verstärkt. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Moskau verstärkt Ressourcen dafür einsetze, sich auf eine Gegenoffensive der Ukrainer in Richtung der Küstenstadt Melitopol vorzubereiten”, hieß es am Mittwoch in einem Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.
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