Belgien: Gender-Beauftragte tritt zurück – wegen Verbindung zu Islamismus
Belgiens neuer Gender-Beauftragten zufolge könnte die Trennung von Kirche und Staat bald nicht mehr haltbar sein, aus demographischen Gründen. Wegen ihrer islamistischen Verbindungen musste sie nun ihr Amt niederlegen.
Eine Gender-Beauftragte, die sich für Gleichberechtigung einsetzt – und gleichzeitig Islamistin ist: Der Fall beschäftigt zurzeit die belgische Öffentlichkeit. Es geht um Ihsane Haouach, die zur obersten Gleichstellungsbeauftragten des Landes ernannt worden war. Allerdings ist sie nun zurückgetreten, wie belgische Medien berichten, und zwar noch bevor sie ihr Amt angetreten ist. Der Grund: Haouach war wegen möglicher Verbindungen zur Muslimbruderschaft unter Beschuss geraten. Darüber hinaus hat sie kontroverse Bemerkungen zur staatlichen Neutralität gemacht.
Trennung von Kirche und Staat nicht haltbar
Der belgische Inlandsgeheimdienst hat kürzlich Ihsane Haouachs Verbindungen zur Muslimbruderschaft detailliert aufgedeckt. Dabei ging es etwa um Haouachs “engen Kontakt” zu der Liga der Muslime von Belgien (LMB), die mit der Muslimbruderschaft verbunden wird.
Ihsane Haouach löste erstmals eine Kontroverse durch ein Interview aus mit der Zeitung “Le Soir” aus. Darin erklärte sie: Das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat ist angesichts des “demografischen Wandels” möglicherweise nicht mehr zu halten.
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