Belgische Innenministerin dankt Österreich für Hochwasser-Hilfe
Belgiens Innenministerin Annelies Verlinden nützte ihren Arbeitsbesuch in Wien, um Österreich den Dank ihres Landes zu überbringen: 120 heimische Feuerwehrleute hatten Belgien im Juli beim Jahrhundert-Hochwasser geholfen. Die beiden Länder verbessern auch ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror.
Belgien und Österreich intensivieren die Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung. Das unterstrich Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Montag bei einem Arbeitsbesuch seiner belgischen Amtskollegin Annelies Verlinden. Gesprächsthemen waren ansonsten Afghanistan, die Migrationslage und die polizeiliche Zusammenarbeit generell.
„Belgien ist ein enger Verbündeter, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit der Polizei auf europäischer Ebene zu stärken und gemeinsam den Terrorismus zu bekämpfen“, unterstrich Nehammer. Terrorismus stehe immer in engem Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität und Drogenhandel, der zur Finanzierung der Terroraktivitäten diene, betonten Verlinden und Nehammer.
Belgiens Innenministerin überbrachte auch den Dank ihrer Regierung: Im vergangenen Juli hatten 120 Feuerwehrleute aus Niederösterreich beim Jahrhundert-Hochwasser in Belgien geholfen. Nach Beendigung des Einsatzes hatten sich das belgische Königspaar sowie die Innenministerin persönlich bei den Feuerwehrleuten bedankt.
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