Biden platzt der Kragen: US-Präsident fordert mehr Dankbarkeit von Selenskyj
Die Ukraine wünscht, der Westen liefert. Immer wieder neue Forderungen, das ist nicht neu. Nun scheint aber in einem Telefonat selbst Joe Biden (79) der Kragen geplatzt zu sein. Er mahnte den ukrainischen Präsidenten Wolodomir Selenskyj (44) zu mehr Dankbarkeit.
Mehr Waffen, mehr Geld, mehr Hilfsgüter, mehr Unterstützung – immer mehr. Die Ukraine scheint ein Fass ohne Boden zu sein, in das der Westen, vornehmlich die EU, Steuergelder ihrer Bevölkerung pumpt. Auch die USA schnürt milliardenschwere Hilfspakete.
Jedes Mal, wenn ein weiteres Militär-Hilfspaket für die Ukraine verabschiedet wird, telefonieren Biden und Selenskyj miteinander. Bei einem dieser Telefonate soll zu einem Disput zwischen den beiden Präsidenten gekommen sein. Das berichtet „NBC News“ unter Berufung auf vier Personen, die mit diesen Telefonaten betraut sind.
Selensky beklagt nicht erhaltene Hilfen
Angeblich ist Selenskyj bei diesem Gespräch Biden ins Wort gefallen. Just zu dem Zeitpunkt, als der US-Präsident weitere Unterstützung ankündigte, beklagt Selenskyj, dass die Ukraine eine Reihe von in Aussicht gestellten Hilfen noch nicht erhalten habe. Das soll zu viel gewesen sein für Biden. Der US-Präsident hat – laut den vier Insidern – die Beherrschung verloren, seine Stimme erhoben und Selenskyj zu mehr Dankbarkeit ermahnt.
Am Ende soll das Telefonat in friedlichem Tonfall geendet sein. Über den fordernden Tonfall der Ukraine haben sich in der Zwischenzeit schon andere Beobachter und teils auch schon Politiker – etwa aus Ungarn – beschwert.
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