
Bildungsminister Polaschek: "Für digitale Bildung braucht es keine Laptops"
“Digitale Grundbildung” steht auf dem Stundenplan. Die Endgeräte dafür fehlen aber noch. Für Bildungsminister Martin Polaschek kein Problem. Man könne auch ohne digitale Geräte wie Laptops den Informatik-Schwerpunkt erfüllen.
Am Goethe-Gymnasium in Wien-Penzing steht seit diesem Schuljahr “Digitale Grundbildung” auf dem Lehrplan. Von den fünf ersten Klassen der Schule sind aber nur zwei mit Laptops ausgestattet. Im Gespräch mit dem “Kurier” heißt es aus dem Büro von Bildungsminister Polaschek: “Für die Umsetzung des Pflichtfachs ‘Digitale Grundbildung’ sind digitale Endgeräte kein Erfordernis.”
Hausübung auf dem Handy
Der Grund für die Entscheidung des Direktors lässt viele Eltern und Schüler kopfschüttelnd zurück. Es gibt in der Schule zu wenig Steckdosen. Und außerdem unterrichten in Penzing viele Lehrer, die sich mit den Endgeräten selbst nicht auskennen. Hausübungen könne man übrigens auch mit dem Handy erledigen.
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