
Blamage für Kogler: Seine "liebe Lena" von Grün-Wählern abgewatscht
Jetzt steht es fest: Die “liebe Lena” (Schilling) von Grünen-Chef Werner Kogler hat es als Spitzenkandidatin nicht geschafft, auch die Delegationsleitung der österreichischen Öko-Partei im EU-Parlament zu übernehmen. Sie wurde von den eigenen Wählern für ihre Eskapaden abgestraft und dank Vorzugsstimmen von Bio-Bauer Thomas Waitz überflügelt.
Neuer Delegationsleiter der österreichischen Grünen in Brüssel wird Thomas Waitz, seine “Parteifreundin” Lena Schilling hat ein Kunststück fertiggebracht. Obwohl Spitzenkandidatin ihrer Partei, wurde sie ins zweite Glied zurückbefördert. Von den eigenen Leuten. Grün-Wähler, die der Klima-Partei zwar trau bleiben wollten, aber von Schillings Eskapaden offenbar genug hatten, deckten Waitz geradezu mit Vorzugsstimmen (24.618) ein und hievten den Öko-Bauern aus Wien auf den Top-Platz. Schilling erhielt 13.648 Vorzugsstimmen.
Eine schallende Ohrfeige für Parteichef und Vize-Kanzler Kogler, der seiner “lieben Lena” bis zuletzt den Rücken stärkte. Doch schließlich konnte auch er nicht anders, als denPosten des Delegationsleiters Thomas Waitz zu überlassen.
Thomas Waitz ist künftig die grüne Stimme Österreichs
Das ist nicht nichts, auch wenn kein normaler Mensch weiß, was ein Delegationsleiter in Brüssel überhaupt macht und sich auch die hiesige Journaille seit Tagen mit einer Erklärung vornehm zurückhält. Die Delegationsleiter vertreten ihre Partei in den länderübergreifenden Fraktionen des EU-Parlaments, geben die Richtung vor. Konkret bedeutet dies: Thomas Waitz ist künftig die grüne Stimme Österreichs innerhalb der Grünen Europas, er vertritt die jeweilige Position seines Heimatlandes.
Nicht die Ex-Spitzenkandidatin Lena Schilling, die nun die zweite Geige spielen muss. Macht sie nicht so gerne, wie man die letzten Wochen gesehen und gehört hat.
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