Bohrn Mena im eXXpress: "Lena ließ das Lügen nicht!"
Der Autor und Kolumnist Sebastian Bohrn Mena hat seine Androhung wahr gemacht: Drei Tage vor der EU-Wahl reichte er gegen die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling (23) Widerrufsklage beim Wiener Landesgericht ein. Zum eXXpress sagte er: “Sie verbreitete weiter Lügen über mich und meine Frau, obwohl sie sich schriftlich dazu verpflichtet hatte, dies zu unterlassen. Es reicht!”
Die unappetitliche Causa um das prominente Ehepaar Veronika und Sebastian Bohrn Mena und die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling beherrscht seit Wochen die Schlagzeilen. Die Jungpolitikerin, einst eng mit den Bohrn Menas befreundet, soll Unwahrheiten aus dem Privatleben der Eheleute verbreitet haben. Der Tiefpunkt: Frei erfunden habe Schilling die Erzählung, wonach Bohrn Mena seine Gattin derart heftig körperlich attackiert habe, so dass diese ihr ungeborenes Kind verloren habe.
Lena Schilling verpflichtete sich im April schriftlich, nicht weiterhin derartige Dinge zu behaupten – der eXXpress berichtete. Der Vorgang schien zunächst außergerichtlich geklärt worden zu sein. Schilling machte Wahlkampf, lavierte sich durch ein ganzes Konvolut an Vorwürfen, deren Kern stets derselbe wahr. Die junge grüne Frontfrau soll in der Vergangenheit originelle Verhaltensmuster in Beziehungsfragen gepaart mit einem zweifelhaften Zugang zur Wahrheit praktiziert haben.
Bohrn Mena und Schilling: Wiedersehen im Justizpalast
In der Zwischenzeit gerieten die Bohrn Menas immer weiter unter die Räder, plötzlich hatten sie als die mutmaßlichen Opfer von Verleumdungen ein Glaubwürdigkeitsproblem. Was auch an den Grünen lag, die sich bedingungslos hinter ihre Kandidatin stellten und Kritik schon mal als “Gefurze” abtaten (Vizekanzler Kogler).
Vor drei Wochen ließ Sebastian Bohrn Mena der Anwältin von Lena Schilling die von ihm beabsichtige Klage zustellen. Mit der Aufforderung, die EU-Kandidatin möge sich öffentlich entschuldigen, dann würde er im Gegenzug auf die Klage verzichten: “Wir haben es noch einmal im Guten versucht, weil wir erfuhren, dass Lena immer weiter log und Unwahrheiten über uns verbreitete. Auch nach der schriftlichen Vereinbarung vom April”, sagte Bohrn Mena zum eXXpress.
Lena Schilling wollte sich nicht entschuldigen. Übermorgen wird sie wohl ins Europäische Parlament in Brüssel gewählt. Einer ihrer ersten Gänge nach einer Rückehr nach Wien wird sie in den 1. Bezirk führen: Justizpalast, Am Schmerlingplatz 11, Landesgericht für Zivilrechtssachen. Die Wahrheit wird ans Licht kommen. Vielleicht nicht von, aber über Lena Schilling.
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