
Brisante Umfrage: FPÖ und AfD bei Schwulen klar vorne – mit deutlichem Abstand
Homosexuelle Männer wählen großteils rechts. Das belegt eine neue Umfrage der Schwulen-Dating-App Romeo. In Österreich befindet sich die FPÖ auf Platz eins, deutlich abgeschlagen dahinter ist die SPÖ. Ebenso in Deutschland: Auch hier ist die AfD die beliebteste Partei unter Homosexuellen.
Romeo hat 4.216 Nutzer seiner Dating-App in Österreich nach ihren Wahlpräferenzen befragt. Das Ergebnis: 1.233 – das entspricht 29,3 Prozent – wählen die FPÖ, deutlich abgeschlagen auf Platz zwei liegt die SPÖ mit 20,6 Prozent (870 User), gefolgt von den NEOS, die bei 13,5 Prozent liegen. Wenig Zuspruch erhält die ÖVP, die mit 9,96 Prozent knapp hinter den Grünen liegt. Die KPÖ würde mit 6,69 Prozent der Stimmen den Einzug in den Nationalrat schaffen.
Eine neue Umfrage (24.1. bis 2.2.2025) unter 60.560 Usern in Deutschland kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Mit Abstand stärkste Kraft wäre auch hier die AfD mit 27,9 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 19,9 Prozent, der CDU mit 17,6 Prozent und der SPD mit 12,5 Prozent. Eher unbeliebt bei Schwulen sind die Linkspartei (6,5 Prozent), das Bündnis Sahra Wagenknecht BSW (4,5 Prozent) und die FDP (3,6 Prozent).
No-Go-Areas für Schwule in Berlin
Offenbar kommt die strenge Migrationspolitik der beiden rechten Parteien auch bei schwulen Männern gut an. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik warnte kürzlich Juden und Homosexuelle, bestimmte Stadtteile nicht zu betreten. No-Go-Areas gäbe es zwar nicht, „es gibt allerdings Bereiche – und so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein – da würde ich Menschen, die Kippa tragen oder offen schwul oder lesbisch sind, raten, aufmerksamer zu sein‘“, sagte Slowik gegenüber der Berliner Zeitung. „Leider gibt es bestimmte Quartiere, in denen mehrheitlich arabischstämmige Menschen wohnen, die auch Sympathien für Terrorgruppen hegen.“
Der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU wies bereits vor Jahren in einem Interview mit der Welt darauf hin, dass ihm als schwuler Mann auf offener Straße nicht etwa von christlichen Hardlinern Gefahr drohe, wenn er mit seinem Mann Hand in Hand laufe, sondern vielmehr von homophoben Migranten.
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