Britischer Oberst: Europa in Sorge vor Nervengift-Angriff auf Befehl Putins
Wie weit geht Wladimir Putin? Diese Frage beschäftigt die ganze Welt. Scheitert er an seinen militärischen Zielen, könnte der Kreml-Chef auch vor einem Angriff mit chemischen Waffen auf Städte in Europa nicht zurückschrecken, warnt ein britischer Experte.
Nach Ansicht von Hamish de Bretton-Gordon, dem ehemaligen Kommandeur des Chemischen, Biologischen, Radiologischen und Nuklearen Regiments der britischen Armee, könnte Putins vermeintliche Verzweiflung ihn dazu zwingen, chemische Waffen auf britischem Boden oder an strategischen Militärstandorten im Ausland einzusetzen.
Westliche Sicherheitsdienste schauen ganz genau hin
In einem Gespräch mit der britischen Sun Online sagte Bretton-Gordon, Putin werde immer verzweifelter. Die Möglichkeit, des Einsatzes chemischer Waffen sei eine, die Sicherheitsdienste in ganz Europa sehr genau unter die Lupe nehmen.
“Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass Putin immer verzweifelter wird, weil seine konventionellen Streitkräfte nicht in der Lage zu sein scheinen, westliche Ausrüstung zu stoppen, und deshalb nach jeder Möglichkeit suchen wird”, so Bretton-Gordon.
Putin mit direkten Drohungen
Er warnte davor, dass Putin befehlen könnte, einen Nervenkampfstoff etwa gegen europäische Waffenfabriken einzusetzen, um Waffenlieferungen blockieren. Putin hat in den letzten 12 Monaten mehrfach über den Einsatz chemischer Waffen – und nuklearer Abschreckungsmittel – gesprochen und sogar direkte Drohungen gegen das Vereinigte Königreich ausgesprochen, so der Britte.
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