
Brüssel gegen Musk: X- und Tesla-Chef wehrt sich gegen Zensur-Attacken der EU
Mehr als 1300 Israelis starben seit dem Angriff der palästinensischen Terroristen. Seit dem Angriff wirft die EU-Spitze X- und Tesla-Boss Elon Musk vor, gewaltverherrlichende Inhalte freizugeben. Musk kontert EU-Kommissar Breton nun – es kam zu einem heftigen Wortgefecht.
Seit dem kaltblütigen Angriff auf Israel – bei dem bereits mehr als 1300 Menschen starben – erscheinen auf der Plattform X (früher Twitter) immer wieder Videos, die unter anderem Geisel-Aufnahmen, Antisemitismus-Posts oder Gewalt-Aufrufe zeigen.
EU-Kommissar Thierry Breton kritisiert das scharf und fordert Elon Musk auf, illegale Inhalte und Desinformation gemäß dem Digital Services Act zu entfernen (eXXpress berichtete). Der X-Chef lässt sich von der EU jedoch offenbar nicht einschüchtern.
"Unsere Politik ist transparent"
“Unsere Politik ist, dass alles quelloffen und transparent ist, ein Ansatz, den die EU meines Wissens unterstützt. Bitte nennen Sie die Verstöße, auf die Sie anspielen, damit die Öffentlichkeit sie sehen kann. Vielen Dank”, antwortete Musk auf Bretons Brief. X-Geschäftsführerin Linda Yaccarino versicherte zudem, dass es “auf X keinen Platz für Terrororganisationen oder gewalttätige, extremistische Gruppen gibt, und solche Konten umgehend gelöscht werden”.
Our policy is that everything is open source and transparent, an approach that I know the EU supports.
— Elon Musk (@elonmusk) October 10, 2023
Please list the violations you allude to on 𝕏, so that that the public can see them.
Merci beaucoup.
"Bitte keine Hinterzimmergeschäfte"
Breton antwortete wiederum, dass Musk “sehr wohl weiß, welche Berichte über Fake-Inhalte und die Verherrlichung von Gewalt eingereicht wurden.” Und beendete sein Statement mit den Worten: “Mein Team steht jedoch für Rückfragen offen”.
Musk wäre jedoch nicht Musk, wenn er auch darauf keine Antwort parat hätte: “Wir handeln öffentlich. Bitte keine Hinterzimmergeschäfte. Bitte führen Sie Ihre Bedenken explizit auf dieser Plattform aus”, betonte er. Der X-Chef erhielt daraufhin bislang keine weitere Rückmeldung.
We take our actions in the open.
— Elon Musk (@elonmusk) October 11, 2023
No back room deals.
Please post your concerns explicitly on this platform.
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