Bucha-Massaker: Westen will Putin "hohen Preis" zahlen lassen
Die Reaktion des Westens auf den Krieg in der Ukraine war bisher klar: Mit Sanktionen sollte die russische Wirtschaft hart getroffen werden. Das Massaker von Bucha soll nun zu einem Paradigmenwechsel führen. Putin soll einen höheren Preis zahlen – und auch auf dem Schlachtfeld besiegt werden.
Während Bundeskanzler Karl Nehammer es für unrealistisch hält, fordert die EU genau das: Mit einem Energieboykott soll Russland in die Knie gezwungen werden. Die Wirtschaft so dadurch so stark getroffen werden, dass sich die Oligarchen und das Volk gegen den Kreml auflehnen – und Putin am Ende stürzen. Denn: ans Aufgeben denkt er nicht: „Dieser Typ ist brutal“, so US-Präsident Joe Biden (79). Er fordert, Putin vor ein Kriegsverbrechertribunal zu stellen: „Was in Bucha passiert, ist empörend.“
"Putin muss den Krieg verlieren"
Dazu soll Putins Armee nun klar auf dem Schlachtfeld besiegt werden. Dafür liefern die USA, Großbritannien, Deutschland und andere Nato-Staaten nun auch sogar Kampfpanzer.
Ziel müsse es sein, „dass Putin diesen Krieg verlieren muss – auch, um ihn vor weiteren militärischen Abenteuern abzuhalten“, so Ralf Fücks (70), Chef „Liberale Moderne“, in der “Bild”.
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