Am Mittwoch verabschiedete das Land ein Gesetz im Schnellverfahren. Dieses greift für Schulen und Vorschulen und untersagt das Verbreiten von Themen rund um sexuelle Selbstbestimmung, sofern sie vom Geburtsgeschlecht abweicht.

In der bulgarischen Hauptstadt Sofia gab es anschließend Proteste der LGBTQI+-Gemeinde. Einige kritisierten, das Land würde damit den „Weg Russlands“ gehen. Dort sind die Rechte von Schwulen, Lesben und „queeren“ Menschen sehr eingeschränkt.

Die Gesetzesnovelle wurde von der nationalistischen Partei „Wiedergeburt“ ins Parlament eingebracht. Und unterstützt von, unter anderem, den Sozialisten, der populistischen Partei ITN und der Türkenpartei DPS.

Insgesamt stimmten 159 Abgeordnete für das neue Gesetz. 22 Abgeordnete dagegen.