Bundesheer rüstet auf: 560 Millionen Euro für Panzer und Kasernen
Das Bundesheer investiert in den kommenden Jahren 560 Millionen Euro in die 4. Panzergrenadierbrigade. Der Fokus liegt dabei auf der Modernisierung der Panzer “Leopard” und “Ulan”. Die Kasernen in Ried und Wels werden auf den neuesten Stand gebracht.
Ebenfalls läuft seit zwei Jahren läuft eine Personaloffensive, um junge Männer und Frauen für den Soldatenberuf zu gewinnen. Die vormalige Kritik des Rechnungshofs an der 4. Panzergrenadierbrigade erklärt das Verteidigungsministerium mit den dramatisch veränderten geopolitischen Bedingungen seit Russlands Angriff auf die Ukraine erklärt. Der Aufbauplan “ÖBH 2032+” soll die Kampfverbände, insbesondere die 4. Panzergrenadierbrigade, an die neuen Bedrohungen anpassen.
Ministerin Tanner: "Haben unsere Hausaufgaben gemacht"
Zusätzlich setzt das Bundesheer auf ein Qualitätsmanagement und Ausbildungscontrolling. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) betont: “Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und auf die geänderten Rahmenbedingungen unverzüglich reagiert. Mit allein 560 Millionen Euro erneuern wir die Leopard- und Ulanflotten, zusätzlich werden die Welser und Rieder Kasernen in den nächsten Jahren einige Baumaßnahmen erleben, um die Ansprüche der Zukunft abdecken zu können. In Ried wird ja schon gebaut. Nicht nur ein äußerst zufriedenstellendes Heeresbudget, sondern auch ein transparenter Umgang damit wird durch den Aufbauplan „ÖBH 2032+“ garantiert.“
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