
China reagiert auf US-Strafzölle: „Gegenmaßnahmen“ angekündigt
China reagiert auf Donald Trumps Strafzölle und kündigt „Gegenmaßnahmen“ an. Peking will unter anderem eine Klage bei der Welthandelsorganisation einreichen.
Als Antwort auf die bevorstehende Einführung von US-Zöllen auf chinesische Waren hat China „entsprechende Gegenmaßnahmen“ angekündigt. Zudem werde man eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) einreichen, um die Rechte und Interessen Chinas zu schützen, teilte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums am frühen Sonntagmorgen mit. Ob es sich bei den angekündigten „Gegenmaßnahmen“ um Gegenzölle handelt, wurde zunächst offengelassen.
China kritisierte die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle aufs Schärfste. Diese würden einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Regeln der WTO darstellen, so der Sprecher. Das Ministerium forderte die USA auf, einen „offenen Dialog zu führen und die Zusammenarbeit zu verstärken“.
Wenige Stunden zuvor hatte Trump weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. Demnach werden Zölle in der Höhe von zehn Prozent auf alle Einfuhren aus China erhoben und 25 Prozent auf Importe aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada. Für Energieeinfuhren aus Kanada soll ein Satz von zehn Prozent gelten. (APA/red)
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