Danke Von der Leyen! Statt Oligarchen zahlen jetzt wir Erhaltung der Luxus-Yachten
Ganz zu Ende gedacht waren diese Sanktionen gegen Putins Oligarchen offensichtlich nicht: Die als “große Fänge” gefeierten Luxus-Yachten müssen nach der Beschlagnahme teuer gewartet werden. Die Kosten dafür dürfen jetzt die Steuerzahler übernehmen.
Alleinerziehende Supermarktmitarbeiterinnen und Hilfskellner zahlen jetzt Hafengebühren und Wartungsarbeiten für Luxus-Yachten russischer Oligarchen. Zu “verdanken” haben wir das den Sanktionen gegen Russland. Womit nämlich offenbar niemand gerechnet hatte: Boote im Wert von mehreren hundert Millionen Euro lassen sich nur sehr schwer verkaufen. Noch weniger Kunden wollen mit dem ehemaligen Eigentum eines russischen Oligarchen herumflanieren – zumal dieser sein Eigentum vielleicht eines Tages wieder zurück haben will.
"Wichtiges Instrument zur Destabilisierung"
Die amerikanische Regierung prüft aktuell, wie sie die bisher beschlagnahmten Yachten veräußern kann. Mit dem Geld sollen die Kriegsanstrengungen und der Wiederaufbau der Ukraine finanziert werden. Alex Finley, eine ehemalige CIA-Offizierin und Autorin von Spionageromanen, die die Bewegungen verdächtiger Yachten verfolgt hat, sagt gegenüber dem “Economist”, dass die Beschlagnahmung von Vermögenswerten ein wichtiges Instrument zur Destabilisierung von Putins Unterstützungsnetzwerk war und “die Yachten die größten Fänge sind”.
Ohne Wartung droht enormer Wertverlust
Wenn man aber bedenkt, wie schnell Luxusyachten ohne Wartung verrotten, könnten viele von ihnen am Ende nur noch einen Spottpreis erzielen. Also müssen sich jetzt die Steuerzahler darum kümmern.
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