Defekt bei Bundesheer-Maschine: Österreicher können doch noch nicht aus Israel abgeholt werden
Die geplante Rückholaktion für Österreicher aus Israel durch eine Hercules-Transportmaschine des Bundesheeres verzögert sich. 180 Österreicher warten in Tel Aviv auf Evakuierungsflüge.
“Aufgrund eines nicht vorhersehbaren technischen Defektes” konnte die Maschine nicht wie geplant am Vormittag starten, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mit. Es werde “mit Hochdruck an der Behebung des Problems” und “an einer Alternative” gearbeitet, hieß es.
“Wir lassen niemanden im Stich”, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) laut der Aussendung. Das Bundesheer sei seit Tagen in Israel und Zypern im Einsatz, “um für die Sicherheit der Österreicher zu sorgen”, so Tanner.
180 Österreicher warten auf Evakuierungsflug
Das Bundesheer wollte die Aktion zur Evakuierung aus dem zum Kriegsgebiet gewordenen Israel am Vormittag beginnen. Vom Fliegerhorst Hörsching in Oberösterreich hätte das Hercules-Transportflugzeug nach Zypern starten sollen. Von dort aus sollten Österreicher aus Israel geholt werden. Das Transportflugzeug hätte die Ausreisewilligen nach Zypern bringen sollen, von wo es dann mit Linienflügen weitergehen sollte.
Aufgrund der extrem angespannten und volatilen Sicherheitslage in Israel haben zahlreiche Fluglinien ihre Flüge nach Israel aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres eingestellt. 180 Österreicher warteten am Dienstag in Israel auf einen Evakuierungsflug, teilte das Außenministerium dem eXXpress mit.
Rund 8.000 Österreicherinnen und Österreicher leben in Israel, mehr als 200 waren laut dem Außenministerium zu Kriegsbeginn am Samstag als Reisende gemeldet.
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