Was wurde nicht wieder geunkt seitens linker Medien im Vorfeld des EU-Gipfels: Kurz habe sich angeblich ins Abseits geschossen, Österreich sei in seinem Vorhaben isoliert und chancenlos – doch jetzt, wo die Resultate des EU-Gipfels auf dem Tisch liegen, ist klar: Kurz hat sich neuerlich durchgesetzt.

Minutiös beschreibt heute die deutsche Tageszeitung Die Welt, wie der Bundeskanzler Angela Merkel beim Impfstoff ausgekontert hat – und damit auch eine gerechtere Verteilung durchsetzen konnte.

 

EU-Staaten stimmen der von Kurz geforderten gerechten Impfstoffverteilung zu

“Das kommt nicht oft vor im Brüsseler Maschinenraum”, zeigt sich die Welt beeindruckt, wie es Österreich gelungen ist, dem deutschen Vorhaben einen Strich durch die Rechnung zu machen. Bislang war es nämlich so, dass Länder wie Deutschland, Dänemark oder Malta bei der Impfstoff-Verteilung bevorzugt worden sind, zum Nachteil vieler östlicher Länder, darunter auch Österreich. Kurz hatte daher schon vor über einer Woche zusammen mit Tschechien, Kroatien, Slowenien, Bulgarien und Lettland eine solidarischere Impfstoffverteilung gefordert, was ihn den Unmut der deutschen Bundeskanzlerin bescherte. Daraufhin wollte Merkel das Thema beim EU-Gipfel eigentlich gar nicht mehr ansprechen – und scheiterte am Widerstand der betroffenen Länder. Die Stimmung während der stundenlangen Debatte beschrieben Diplomaten als bisweilen „gereizt“. Heraus kam schließlich ein Kompromiss, wonach die zusätzlich organisierten zehn Millionen Impfstoffdosen von Biontech gerechter innerhalb der EU verteilt werden.

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