Die Anti-Israel-Greta: Wann distanzieren Sie sich, Herr Bundespräsident?
Liebe gemeinsame Fotos, dazu noch ein Video: Greta Thunberg (20) war auch bei Bundespräsident Van der Bellen ein gern gesehener Gast. Jetzt schütteln tausende Europäer über die Anti-Israel-Parolen Thunbergs den Kopf – wann distanziert sich Van der Bellen von ihren Aussagen?
Sogar ihre Mitstreiterinnen, wie Luisa Neubauer in Deutschland oder die Krone-Kolumnistin Lena Schilling in Österreich, wollen zur schwedischen Klima-Aktivistin auf Distanz gehen, sie versuchen jetzt irgendwie sich noch von ihrem bisherigen Idol abzusetzen: Greta Thunberg steht in der Kritik, die Verbrechen der Hamas zu relativieren. Beirren lässt sich die Aktivistin davon nicht. Bei ihrem Klimastreik an diesem Freitag stellt sich Thunberg erneut auf die Seite der Palästinenser. Auf X (Twitter), veröffentlichte sie ein Foto, auf dem sie gemeinsam mit einer Gruppe Protestierender zu sehen ist: Zu sehen ist etwa ein Plakat mit der Aufschrift “Stopp the Genocide” oder “Free Palestine”. Thunberg selbst fordert auf ihrem Plakat Gerechtigkeit für Palästina.
Die schwedische Klima-Warnerin findet aber kein Wort der Kritik für die Abschlachtung von 1400 israelische Zivilisten durch palästinensische Mörderbanden und fordert auch nicht die Freilassung der 220 Geiseln, die von den Hamas-Terroristen nach Gaza verschleppt worden sind und denen die Enthauptung droht – sogar Kinder sind unter diesen Gefangenen.
Bisher keine Aussage Van der Bellens zu Thunberg
Viele bisherige Mitstreiter melden sich mit Kritik an der Klima-Aktivistin melden und Thunberg wird im Web und in vielen Medien massiv kritisiert. Die Zeit schreibt dazu etwa: “Die Marke Fridays for future ist ruiniert. Mit antisemitischen Entgleisungen hat sich die Klimabewegung diskreditiert. Nun zeigen sich die Schwächen ihrer dezentralen Organisation.” Auf Social-media-Kanälen fällt die Kritik noch wesentlich heftiger aus. So schreibt etwa ein User: “Was für eine Überraschung: Klima-Terroristen solidarisieren sich mit Hamas-Terroristen.”
Aus der Hofburg in Wien kommt dazu nichts: Der Bundespräsident, der sich gerne mit Klima-Greta fotografieren und filmen ließ, sagt nichts zu den antisemitischen Aussagen seiner Besucherin – nicht einmal ein knappes “So sind wir nicht” ist bisher dazu aus der Präsidentschaftskanzlei ausgeschickt worden. Alexander van der Bellen (79) lässt also bis heute so stehen, dass ihn die Ansichten von Greta Thunberg nicht stören. Noch am 19. März 2021 schrieb der Bundespräsident auf Facebook: “Greta Thunberg ist eine inspirierende, entschlossene junge Frau.”
Dass dieses Posting bis heute so abzurufen ist, dürfte auch viele Menschen, die den aktuellen Massenmord an 1400 israelischen Frauen, Kindern, Senioren und Männern schrecklich finden, vielleicht etwas irritieren.
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